Wiedenbrück: Es geht wieder rund

Wiedenbrück – Es geht wieder rund: Es ist Herbstkirmes in Wiedenbrück. Wenn Bürgermeister Theo Mettenborg am 30. September die Kirmes eröffnet, herrscht wieder vier Tage lang Ausnahmezustand in der Innenstadt von Wiedenbrück. Erwartet werden zum Jahrmarktbummel nicht nur die Einheimischen sondern auch zahlreiche Besucher aus Nah und Fern. Am Montag lockt der längste Krammarkt Ostwestfalens die Menschenmassen in die Lange Straße.

Am Freitag, 30. September, eröffnet Bürgermeister Theo Mettenborg mit einem zünftigen Fassbieranstich um 15 Uhr auf dem Kirchplatz offiziell die Kirmes.

Am Freitag, 30. September, eröffnet Bürgermeister Theo Mettenborg mit einem zünftigen Fassbieranstich um 15 Uhr auf dem Kirchplatz offiziell die Kirmes.

Der Charme der Herbstkirmes verzaubert. Musik und farbenfroher Lichterglanz, Gelächter und Gekreische, munteres Treiben überall. Dazu die Luft erfüllt mit Gerüchen von herzhaft bis süß. Gebrannte Mandeln, gebackener Fisch, Asiatisches aus dem Wok. All das vor der traumhaften Kulisse der historischen Altstadt: Herbstkirmes in Wiedenbrück.

Kirmesspaß in Wiedenbrück

Kirmesspaß in Wiedenbrück

Rasante Fahrgeschäfte und Karussells eingerahmt von zahllosen Los-, Schieß-, und Spielbuden sowie variationsreichen Imbissständen und vielen Getränkeständen, die zum Verweilen einladen, bilden mitten in der Wiedenbrücker Innenstadt ein abwechslungsreiches Volksfestangebot.

Für die gebürtigen und angestammten Rheda-Wiedenbrücker hat die Herbstkirmes noch einen weiteren wichtigen Aspekt, denn auch viele ehemalige Rheda-Wiedenbrücker haben den Kirmestermin fest im Kalender. Für sie ist das Fest Anlass, ihrer Heimat wieder einmal einen Besuch abzustatten. Sie wissen, dass sie dann an den Getränkeständen und in den Kneipen der Innenstadt der Vergangenheit begegnen, alle sind sie auf einmal wieder da: Ehemalige Schulfreunde, Nachbarn, Kollegen und Bekannte. Sie alle sehen sich nach langer Zeit einmal wieder und tauschen gemeinsame Erinnerungen aus.

Vom Riesenrad kann man sich einen herrlichen Überblick verschaffen

Vom Riesenrad kann man sich einen herrlichen Überblick verschaffen

Am Freitag, 30. September, eröffnet Bürgermeister Theo Mettenborg mit einem zünftigen Fassbieranstich um 15 Uhr auf dem Kirchplatz offiziell die Kirmes. Mit dabei sind Vertreter des Rates, Marktmeister Hans-Bernd Hensen und die beiden Sprecher der Schaustellergemeinschaft, André Schneider und Arno Heitmann. Gespannt warten auch viele Gäste und insbesondere Kinder auf den Start der Kirmes und die Verlosung toller Preise. Anschließend gibt es die lang ersehnten Freifahrten auf den Fahrgeschäften.

Die Ehrengäste und alle Interessierten brechen dann zum gemeinsamen Rundgang über die Kirmes auf.

Auch in diesem Jahr wird das Modern Wind Orchestra aus Westkirchen die Eröffnung und den Rundgang begleiten. Noch ist nicht klar, ob sich die Musiker wieder zu einer Fahrt im Riesenrad überreden lassen.

Nach Einbruch der Dunkelheit findet am Emssee um 20 Uhr ein Feuerwerk mit Musik statt. Die Schausteller finanzieren dieses Highlight der Kirmes mit Unterstützung der Privatbrauerei Hohenfelde. Abgebrannt wird das Feuerwerk von der erfahrenen und bekannten Firma Schneider Pyrotechnik aus Goslar. Im Anschluss an das Feuerwerk lädt die Kirmes zu einem Bummel, dem einen oder anderen Snack sowie rasanten Fahrten in den Karussells ein. Die Kirmes schließt am Freitag um Mitternacht.

Wer will das erste frisch gezapfte Bier haben?

Wer will das erste frisch gezapfte Bier haben?

Der Samstag beginnt mit dem Wochenmarkt. Wegen der Kirmes bauen die Markthändler ihre Stände von 7.30 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz „Auf der Schanze“ auf. Kirmestrubel ist an diesem Tag von 14 Uhr bis Mitternacht.

Der darauffolgende Sonntag ist verkaufsoffen. Von 13 bis 18 Uhr haben die Einzelhandelsgeschäfte in Wiedenbrück geöffnet und laden zum Einkaufsbummel ein. Dieser lässt sich geschickt mit einem Bummel über die Kirmes verbinden. Die Kirmes ist am Sonntag von 13 bis 22 Uhr geöffnet.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Kirmesmontag der in diesem Jahr auf den Feiertag 3. Oktober fällt. Von 8 bis 15 Uhr verwandeln rund 160 reisende Händler die Lange Straße in ein Warenhaus der besonderen Art. Auf dem Krammarkt gibt es alles, was das Herz begehrt. Von Blumenzwiebeln über Bergkäse, von Unterwäsche bis zum Oberhemd sowie die begehrten Raritäten wie Wunderkleber, Pferdebalsam und andere Produkte, die die unglaublichsten Dinge ermöglichen, wechseln hier ihren Besitzer. Die Möglichkeit des Kirmesbummels bietet sich am Montag noch einmal ab 11 Uhr.

Um 22 Uhr schließen die Schausteller ihre Geschäfte und am Dienstagvormittag ist die Innenstadt schon wieder leer, der Trubel vorbei und man reibt sich verwundert die Augen und fragt sich, ob denn der Rummel mit all seinen Lichtern, Geräuschen und Gerüchen nur ein Traum gewesen sei.

 

 

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