Zwei Kulturhighlights im Stadtmuseum Borken

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Borken – Gleich zwei Kulturhighlights können Gäste nach den Osterferien im Stadtmuseum Borken erleben. Für Geschichtsinteressierte berichtet Malte Berndt am Mittwoch, den 6. April 2016 von neuen Quellen zum Kriegsende in Borken. Während das Ensemble DRAj am Freitag, den 8. April 2016 alte jiddische Lieder im Hier und Jetzt zum Leben erweckt.

Im Vortrag wird das Ende des Zweiten Weltkriegs in Borken und anderen Städten des Westmünsterlandes anhand zahlreicher, zum Teil bislang unveröffentlichter Dokumente, Fotos und Filmaufnahmen neu beleuchtet.

Im Vortrag wird das Ende des Zweiten Weltkriegs in Borken und anderen Städten des Westmünsterlandes anhand zahlreicher, zum Teil bislang unveröffentlichter Dokumente, Fotos und Filmaufnahmen neu beleuchtet.

Vortrag zum Kriegsende in Borken am Mittwoch, den 6. April, 19.30 Uhr: Ende März 1945 marschierten britische Truppen im Westmünsterland ein und befreiten die Region von der nationalsozialistischen Herrschaft. Entgegen bisherigen Darstellungen verlief das Kriegsende nur selten friedlich. Im Rahmen der Vortragsreihe „Geschichte ist mehr…“ referiert Malte Berndt (Münster) am Mittwoch um 19.30 Uhr über neue Quellen aus britischen Archiven. Diese dokumentieren, dass wehenden weißen Fahnen vielerorts erbitterte Kämpfe vorausgingen. Im Vortrag wird das Ende des Zweiten Weltkriegs in Borken und anderen Städten des Westmünsterlandes anhand zahlreicher, zum Teil bislang unveröffentlichter Dokumente, Fotos und Filmaufnahmen neu beleuchtet.

Malte Berndt B.A. hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Geschichte und Germanistik studiert und forscht in seiner Masterarbeit zum Wandel vom Nationalsozialismus zur Nachkriegsgesellschaft am lokalen Beispiel. Er hat an der Dauerausstellung “Geschichte – Gewalt – Gewissen” des Geschichtsorts Villa ten Hompel in Münster mitgearbeitet und ist derzeit in einem Projekt für das Stadtarchiv Borken tätig.

Eintritt: 6 Euro, Jugendliche bis 18 frei, Karten nur an der Abendkasse

In zum Teil 200 Jahre alten Liedern erzählt das Trio über den jiddischen Alltag aus der Perspektive der Frau.

Konzert mit dem Ensemble DRAj: In zum Teil 200 Jahre alten Liedern erzählt das Trio über den jiddischen Alltag aus der Perspektive der Frau.

Konzert mit dem Ensemble DRAj am Freitag, den 8. April, 20 Uhr bildet das zweite Kulturhighlight: Über Diregelt (Miete), Schwiegereltern oder Herzschmerz – singt das Ensemble DRAj (jiddisch für drei) am Freitag um 20 Uhr im Stadtmuseum in ihrem Programm „Ale Shvestern“. In zum Teil 200 Jahre alten Liedern erzählt das Trio über den jiddischen Alltag aus der Perspektive der Frau. Nicht nur in ihrer Darbietung mit modernen genreübergreifenden musikalischen Mitteln wird die Aktualität der Geschichten auch in der Gegenwart deutlich. Mit Cello (Ludger Schmidt), Akkordeon (Ralf Kaupenjohann) und Gesang (Manuela Weichenrieder) entlocken sie jedem Lied und seiner Geschichte ihre Eigenarten und schaffen mitreißende und gefühlvolle Interpretationen.

Eintritt zum zweiten Kulturhighlight: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro, Kartenvorverkauf: BZ-Ticketcenter am Markt und T-Info Marktpassage 3

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