Erste Maker Faire Ruhr in der DASA

Dortmund – Fantastische Zeitmaschinen, Tastaturen aus Trauben oder Fußball-Roboter: Die Maker Faire ist ein Festival der Extraklasse, bei der die Phantasie Flügel bekommt. Erstmalig im Ruhrgebiet startet das weltbekannte Format mit vielen Aha-Effekten nun in der DASA Arbeitswelt Ausstellung.

Wundersame Maschinen dürfen auf einer Maker Faire fehlen. Es lebe die Phantasie.

Wundersame Maschinen dürfen auf einer Maker Faire fehlen. Es lebe die Phantasie.

Am 12. und 13. März zeigen in Dortmund über 100 Aussteller, was Garagen, Werkzeugkisten und Haushaltszubehör so hergeben. Es geht ums Basteln, Bauen, Erfinden, Experimentieren, Lernen, Upcyceln und zwar nach Herzenslust, und vor allem familientauglich. Kaum ein Stand, der ohne Mitmach-Elemente auskommt. Denn genau das ist der springende Punkt: Tüftler und Bastler begeistern schon Kinder auf eine kreative und spielerische Weise für Wissenschaft, Technik und einen lustvollen Umgang mit Materialien und Werkzeugen.

Traubenkeyboard: Tippen mit Trauben. Phantasievolle Experimente machen die Maker Faire aus.

Traubenkeyboard: Phantasievolle Experimente machen die Maker Faire aus.

Bunt wie ein Jahrmarkt zeigen sich die Maker von ihren schillernden Seiten. Steampunker posieren mit dem Publikum in originaler Ausstattung. Eine drei Meter hohe Wundermaschine mit Düsenantrieb zieht staunende Blicke magisch an. Da kommt Strom aus einem Regenrohr, es gibt kuriose Kreaturen wie Spendensauger oder Bausätze für Alarmanlagen, Retro-PC-Spiele und bewegliche Krabbeltiere zum Nachmachen. Vor Ort sind Schülerlaboratorien, Elektronik-Begeisterte, Handarbeitsfans, Upcycler oder Hacker. Design erhält neue Spielarten und gespielt wird überhaupt ganz viel.

Wertstoff Papier: Kann man viel draus machen. Hier sind´s die Collective Paper Aesthetics.

Wertstoff Papier: Kann man viel draus machen. Hier sind´s die Collective Paper Aesthetics.

Schmuck selber löten? Kein Problem. Die Hände in den Schoß legt hier so schnell keiner. Dafür sorgt auch ein umfangreiches Workshop-Programm an den beiden Tagen. Da lernt der DASA-Gast flott das kleine Einmaleins des 3D-Drucks, biegt Fahrräder aus Draht und erweckt Roboter aus vermeintlichem Müll zum Leben. Vor allem Familien sind hier angesprochen. Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen, denn die vielfältigen Aktionen in der DASA sollen dazu animieren, selbst zu Makern zu werden.

Die Maker Faires haben schon einige Jahre Geschichte hinter sich. Ihren Ursprung haben sie in der Zeitschrift und dem Online­Channel „Make:“. Sie präsentieren Selbermach­Projekte aus aller Welt und bieten eine Plattform für die wachsende Fangemeinde, die am liebsten Bauanleitungen in unmöglich scheinende Bastelprojekte umsetzen. Ziel von „Make“ ist es, die Idee des Selbermachens zu stärken, eigenen Technik­Ideen freien Lauf zu lassen und offene Augen zu haben für eine neue Verwendung von Dingen und Gegenständen. Rund um den Globus gibt es bereits über 130 Maker Faires.

Die DASA richtet zum ersten Mal eine solche Veranstaltung aus. Bislang gibt es Maker Faires deutschlandweit in Hannover und Berlin sowie am Bodensee.

Die Veranstaltung ist für die beiden Tage von 10 bis 18 Uhr geplant. Der Standardeintritt beträgt 8 Euro, eine Familienkarte kostet 16 Euro.

DASA Arbeitswelt Ausstellung / Friedrich-Henkel-Weg 1-25 / 44149 Dortmund
Telefon  0231 – 90712436
www.dasa-dortmund.de

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