Bad Lippspringe – Die Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe ist in ernsten Schwierigkeiten. Nach dem Rauswurf des Geschäftsführers Herbert Gruber durch Bad Lippspringes Bürgermeister Andreas Bee gibt es nun auch Spekulationen um den Verbleib des anderen Geschäftsführers Heinrich Sperling. Die Homepage der Niedersächsischen Landesgartenschau Bad Iburg (LGS Niedersachsen 2018) informiert aktuell darüber, dass Sperling dort noch im Frühsommer diesen Jahres die dortige Geschäftsführung übernimmt. Gibt Sperling angesichts der chaotischen Verhältnisse in Bad Lippspringe Fersengeld?
Die Entlassung Grubers sorgt in dem kleinen Kurstädtchen an der Lippequelle für beträchtliches Aufsehen, gilt Gruber doch als Initiator und Motor des Gartenschau-Projekts. Wenn Heinrich Sperling das Organisationsteam der Gartenschau in Bad Lippspringe ebenfalls verlässt, ist die Bad Lippspringer Gartenschau ohne kompetente Führung – angesichts der wenigen noch verbleibenden Monate bis zur Eröffnung eine brenzlige Situation.
Trotz der derzeitigen Turbulenzen soll sich Bürgermeister Andreas Bee derweil seelenruhig in einen 14-tägigen Urlaub nach Kuba verdrückt haben. Angeblich nicht mit seiner Familie, sondern mit ein paar “guten Kumpels”.
Der neue Kurpark in Bad Lippspringe: Die Landesgartenschau 2017 in dem Kurstädtchen ist in Gefahr. Bild: Wikimedia Commons, Wieschendahl
Herbert Gruber hat zum Monatsultimo sein Büro geräumt und seine privaten Gegenstände mit nach Hause genommen. “Darunter ist auch ein Laser-Baumhöhen-Messgerät im Wert von 700 €, sowie weitere forstliche Messgeräte, die ich der LGS zur Verfügung gestellt hatte, so dass sie nicht extra angeschafft werden mussten” erklärt der geschasste Gartenschau-Macher. Des weiteren habe er seine umfangreiche private Fachzeitschriften-Sammlung mitgenommen, die nun ebenfalls der LGS nicht mehr zur Verfügung stehe. Den Büroschlüssel hat er beim Hausmeister abgegeben.
Dieser Bericht ist so was von niedlich, unwahr und nur durch Stimmungsmache geprägt, so das ich mir jeglichen weiteren Kommentar erspare. Sorry, aber das Westfalium hatte nach meiner Wahrnehmung inhaltlich bisher eigentlich einen anderen Anspruch. So was gehörte jedenfalls nicht dazu. Das ist ganz schlicht unreflektiertes Bild-Zeitung-Niveau.