Sol LeWitt, geboren 1928, legte die Fundamente seines künstlerischen Konzepts um 1960. Ein wichtiger Orientierungspunkt war ihm damals auch das Werk von Josef Albers. Nicht nur die Lehre von der Eigendynamik der Farbe, auch die Idee der Serialität als Motor ihrer weit ausgreifenden Arbeitsfolgen verbindet beide Künstler. An die Stelle des Einzelwerks tritt so die Vorstellung einer tendenziell unabschließbaren Perspektivität.
Sol LeWitt hat – kurz vor seinem Tod – dieses große Wandgemälde konzipiert, das aus den räumlichen Bedingungen des Albers Museums entstand und auch als eine Hommage an den Maler und Theoretiker Josef Albers zu verstehen ist. Die direkte Wirkung der Farbe und die Form des Quadrats spielen eine wichtige Rolle bei diesem eindrücklichen Entwurf.
Seine Bedeutung für das Josef Albers Museum ist so eminent, dass es als Werk der Reihe “Albers im Kontext” – die mittlerweile so namhafte Künstler wie Agnes Martin, Donald Judd, Ad Reinhardt und Fred Sandback gezeigt hat – noch einmal aufgeführt werden soll.
Albers Museum Quadrat Bottropp / Im Stadtgarten 20 / 46236 Bottrop
Telefon 02041 – 29 716
www.quadrat-bottrop.de
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