Begehbare Känguru-Anlage im Allwetterzoo

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Münster- Eine für Besucher begehbare Anlage ist das neue Zuhause der sechs Bennett-Kängurus mit ihren fünf Jungtieren im Allwetterzoo Münster. Sie leben jetzt in einer neuen Landschaft, die wie schon der Streichelzoo und die Freianlagen der Kattas und Guerezas, für Besucher begehbar ist.

Freianlage im Allwetterzoo: Den Kängurus ganz nah - Fotos: Allwetterzoo Münster

Freianlage im Allwetterzoo: Den Kängurus ganz nah – Fotos Allwetterzoo Münster

Zoodirektor Jörg Adler ist absolut begeistert: „Über so eine tolle Umgestaltung freue ich mich diesmal besonders, da sie den Besuchern eine wirklich großartige Erfahrung ermöglicht und auch den Tieren zu Gute kommt. Wo sonst kann man Auge in Auge mit einem Känguru-Jungtier sein, außer auf einer Safari in Australien!“

Begehbare

Die sechs münsterschen Bennett-Kängurus mit ihren fünf Jungtieren leben jetzt in einer neuen Landschaft, die wie schon der Streichelzoo und die Freianlagen der Kattas und Guerezas, für Besucher begehbar ist

39.000 Euro haben die Baumaßnahmen gekostet und es wurden zahlreiche Materialien verarbeitet: 1100 Quadratmeter Rollrasen, 200 Meter VA Seil, 120 Bambuspflanzen, 250 Gräser und 20 Tonnen Sandsteine. „Von ca. 850 Quadratmeter auf über 1200 Quadratmeter konnten wir die neue für Besucher begehbare Anlage unserer kleinen Australier in knapp sechs Wochen vergrößern und zudem modernisieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!“, berichtet der Technische Leiter des Zoos Dirk Heese. Zwischen Tropenhaus und Tigeranlage können Besucher jetzt in das Zuhause der aus Ost- und Südaustralien stammenden Beuteltiere reinschnuppern und hautnah dabei sein, wenn die Kängurus das ganze Jahr über auf der Wiese spielen oder sich einfach in der Sonne entspannen.

Begehbare

39.000 Euro haben die Baumaßnahmen gekostet und es wurden zahlreiche Materialien verarbeitet: 1100 Quadratmeter Rollrasen, 200 Meter VA Seil, 120 Bambuspflanzen, 250 Gräser und 20 Tonnen Sandsteine

Die zu den Wallabys zählenden grau-braunen Bennett-Kängurus gehören zu den kleineren Känguru-Arten. Sie werden 70 bis 90 Zentimeter groß und bringen zwischen 16 und 27 Kilogramm auf die Waage. Im Gegensatz zu den allermeisten Säugetieren kommen Kängurus kaum entwickelt zur Welt und wiegen sogar weniger als ein Gramm bei ihrer Geburt. Im Beutel der Mutter findet dann die eigentliche Entwicklung statt. Der Nachwuchs saugt sich an einer Zitze im Beutel fest und verlässt erst nach einigen Monaten hin und wieder den warmen Zufluchtsort, bevor er nach etwa 250 Tagen den Beutel endgültig verlässt.

Da in Münster die alte Känguru-Anlage für die meisten Besucher eher unauffällig im Hintergrund lag, war für den Kurator Dr. Dirk Wewers die Umgestaltung schon längst überfällig: „Sicherlich werden die Tiere anfangs noch etwas schüchterner sein, aber bald werden sie sich an die Gäste in ihrer Anlage gewöhnen. Ich freu mich, dass wir den Besuchern jetzt auch eine Beuteltierart noch näher bringen können!“

Neugierig und aufgeweckt erkunden das Männchen und seine fünf Weibchen die erneuerte Besucher-begehbare Anlage. Ihre fünf Jungtiere blicken nun öfter aus ihren Beuteln heraus und werden bald selbst über die frische grüne Wiese hüpfen. Und für die Besucher wird durch diese barriere­freie Anlage einmal mehr das Motto des Allwetterzoos spürbar – nämlich: Tiere hautnah erleben!

www.allwetterzoo.de

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