Münster: Harry Nilsson im Medienforum

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Münster – Dokumentarische Porträts sind eine Spezialität des Theaters Freuynde + Gaesdte. Schon im Gründungsjahr 1999 zeigte das Ensemble mit der Verbrecherstudie „Der Totmacher“ eine mittlerweile legendäre Inszenierung. Stücke wie „Leyden“ über den König der Wiedertäufer oder das Einsiedlerporträt „Der wahre Robinson“ setzten die Tradition fort.

Zeha Schröder spielt die turbulente Biographie des legendären Songwriters Harry Nilsson

Autor und Regisseur dieser Psychogramme ist Theaterleiter Zeha Schröder. Mit der „Nilsson Radio Show“ tritt er seit zwei Jahren auch selber als Darsteller in einem Dokuporträt auf. Eingebettet in eine fiktive Radiosendung erkundet er die turbulente Biographie des legendären Songwriters Harry Nilsson, der mit Mitte Zwanzig seine Karriere als Computerpionier hinwarf und sich mit eigenwilligen Kompositionen wie „Everybody’s talking“ oder „Coconut“ einen Ruf als Geheimtipp der amerikanischen Popmusik verdiente.

Ein Geheimtipp ist unterdessen auch die Inszenierung der „Freuynde“. Von der Presse als „originell, tiefsinnig, ungeheuer echt“ gepriesen, können doch jeweils nur abgezählte 21 Besucher an der Veranstaltung im winzigen Aufnahmestudio B des Medienforums Münster teilnehmen (Regie: Anke Winterhoff).

Nach zwei Dutzend Aufführungen wird das Stück in der kommenden Woche zum letzten Mal gezeigt. Karten für die Vorstellungen am Mittwoch, Freitag und Samstag (22./24./25. Februar, 20 Uhr) gibt es an der Abendkasse im Verspoel 7-8 oder auf der Theaterwebsite.

www.f-und-g.de

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