Hilchenbach: Umsonst und draußen bei KulturPur

Siegen/Hilchenbach – KulturPur verwandelt vom 5. bis 9. Juni 2025 die Ginsberger Heide bei Hilchenbach-Lützel in eine weiße Zeltlandschaft mit beinah unfassbar viel Kultur und Unterhaltung. In den Abend- und Vorabendprogrammen des 33. Internationalen Musik- und Theaterfestivals sind Stars und Prominenz zu Gast. Tickets gibt es online. Ganz ohne Ticket und „umsonst“ gibt es tagsüber reichhaltige Vielfalt für Familien und Tagesausflügler.

KulturPur macht vom 5. bis 9. Juni 2025 die Ginsberger Heide bei Hilchenbach-Lützel zu einer weißen Zeltlandschaft mit gaaanz viel Kultur und Unterhaltung - Foto www.achenbach-fotografie.de

KulturPur macht vom 5. bis 9. Juni 2025 die Ginsberger Heide bei Hilchenbach-Lützel zu einer weißen Zeltlandschaft mit gaaanz viel Kultur und Unterhaltung – Foto www.achenbach-fotografie.de

Hier einige Beispiele: Die spanische Compagnie Itinerània und der Zeichner Max haben einen begehbaren Comic geschaffen. Bei dem sind die Bilder auf Labyrinthwände gemalt. Je nachdem, welche Abzweigung und Gabelung man nimmt, ändert sich der Verlauf der erzählten Geschichte. Mit der Geschichte vom „Höhlenbär Holy“ sind Urmensch Urki und Urfrau Oenga vom Krist Doo Festivaltheater aus den Niederlanden zu erleben. Sie mischen sich unter die Festivalbesucher und jagen dabei auch Schaumwolken.

Internationale Adrenalin Spektakel

Die belgischen Gefahrensucher der Company Midnight zeigen ein Adrenalin-Spektakel. Es bietet Einblick in das tägliche Leben zweier einzigartiger „Homo Sapiens Idioticus“ in einem kleinen, unsicheren Universum. In dem kann jeden Moment etwas herunterfallen. „Eine ungesunde Mischung aus Messerwerfen, einem rebellischen Computer und jeder Menge schlechter Ideen, die auf gar keinen Fall zum Nachmachen anregen sollen!“, heißt es in der Ankündigung.

Mit der Geschichte vom „Höhlenbär“ sind Urmensch Urki und Urfrau Oenga vom Krist Doo Festivaltheater aus den Niederlanden zu erleben - Foto Krist Doo Festivaltheater

Mit der Geschichte vom „Höhlenbär“ sind Urmensch Urki und Urfrau Oenga vom Krist Doo Festivaltheater aus den Niederlanden zu erleben – Foto Krist Doo Festivaltheater

Jede Menge Adrenalin produzieren auch weitere Gäste. Fraser Hooper aus Neuseeland fordert als Schelm des Boxsports seine Kontrahenten zu Box- und Lachk(r)ämpfen heraus. Die Trapezkünstlerin der Cie. Al Grano entführt ihr Publikum mit Luftakrobatik, Theater, Clownerie, Objektmanipulation und Tanz in die Welt des Kaffees. Die begeistert auch Menschen, die sonst Kaffee nicht die Bohne interessiert, versprechen die Veranstalter. Hula-Hoop Artistin Alessandra Azzaro ist eine der ganz wenigen Menschen auf der Welt, die gleichzeitig neun Reifen an verschiedenen Körperstellen drehen können! In „Hoop Boom Boom“ mischt sie das mit Körper-Comedy zum Rhythmus der Dance-Hits aus den 90ern.

Ukulele-Gedöns und Crazy Mozarts

Nicht nur mit den Augen lässt sich anerkennend Staunen, manchmal auch mit den Ohren. Mundo Costrini präsentiert auf der Ginsberger Heide das klassische Konzert The Crazy Mozarts. Bei dem läuft nichts so wie geplant. Bernd Busch, einst in der DDR diplomierter Unterhaltungskünstler, zeigt in seiner Show schwarzen Humor, schräge Comedy, skurrile Magie, Improvisationen und Ukulelengedöns. Synthesizerklänge mit Djemben, Drums und Handpans gibt es bei KultuPur33 von Trommelwerk. Das Siegener Straßenmusik-Trio The Mad Hatter versorgt diejenigen akustisch, die auf ausgesuchte klassische Songs aus Blues, Country und Rock‘n‘Roll stehen.

Mundo Costrini präsentiert auf der Ginsberger Heide das klassische Konzert The Crazy Mozarts - Foto Mundo Costrini

Mundo Costrini präsentiert auf der Ginsberger Heide das klassische Konzert The Crazy Mozarts – Foto Mundo Costrini

Wenn der Tag sich dem Ende zuneigt und es dunkel wird auf der Ginsberger Heide, kommt die Zeit der Lichtkunst. Creatures of the Night sind zu Gast im Rothaargebirge. Die Veranstalter versprechen von Donnerstag bis Sonntag „eine fantastisch und unwirklich wirkende Welt, die die Blicke der Besucher garantiert magisch anziehen“.

Wer genau nachlesen will, was das 33. Internationale Musik- und Theaterfestival KulturPur wo und wie alles bietet, kann das in der Festivalzeitung. Was drinnen, was draußen, was spontan, was kostenlos ist? Zu all den Details gibt es Antworten. Auch dazu, welche besonderen Konzerte mit heimischen Musikerinnen und Musikern zu hören sind.

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