Volles Programm in Gütersloh

Gütersloh – Stargeiger Daniel Hope und Schauspielikone Lars Eidinger sind zwei große Namen in der neuen Spielzeit am Theater Gütersloh. Sie steht unter dem Titel  „Vier Jahreszeiten“ und präsentiert herausragende Künstlerpersönlichkeiten aus der ganzen Welt im Theater Gütersloh.

Theater Gütersloh

Geigerin Ragnhild Hemsing ist ein Geheimtipp der neuen Spielzeit im Theater Gütersloh. – Foto Roeta Nikolaj Lund

Karten sind ab dem 28. Juni  auch online erhältlich. Ein Geheimtipp der neuen Spielzeit ist das Ragnhild Hemsing Trio am Sonntag, 22. März, 18 Uhr. Mit Geige und Hardangerfiedel entführt die norwegische Violinistin Musik von Ole Bull, Edvard Grieg, Johan Svendsen, Johan Halvorsen und traditionelle norwegische Musik.

theater gütersloh

Lars Eidinger eröffnet die Saison am Theater Gütersloh. – Foto Ingo Pertramer

Die Sponsorengemeinschaft KulturPLUS+ mit den Unternehmen Bertelsmann, Volksbank in Ostwestfalen, Nobilia, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Stadtwerke Gütersloh, Beckhoff Automation und Miele setzt in der Spielzeit 2025/2026 ihr Engagement für ein herausragendes Kulturprogramm im Theater Gütersloh fort. Die durch KulturPLUS+ ermöglichte Premium-Reihe „Vier Jahreszeiten“ im Theater Gütersloh präsentiert sich auch im 15. Jahr ihres Bestehens ebenso überraschend wie international. Zum kleinen Jubiläum werden erstmals auch die titelgebenden „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi erklingen.

Kennt weder Länder- noch Genregrenzen

Ein Markenzeichen der Reihe ist von Beginn an, dass sie weder Länder- noch Genregrenzen kennt. In der Saison 2025/2026 darf sich das Publikum auf Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Frankreich, Irland und Südafrika freuen. Die Bandbreite reicht von Rezitation bis Urban Dance, von Barock über alternativen Pop bis zum DJ-Set.

Nach der Lesung legt Lars Eidinger als DJ auf

Die Saison startet am Donnerstag, den 2. Oktober 2025, mit einem der faszinierendsten Schauspieler unserer Zeit, der sich ebenso virtuos auf der Theaterbühne, in der deutschen und internationalen Filmlandschaft bewegt, wie auch als Fotograf in Galerien und Museen und als DJ über die Dancefloors: Lars Eidinger. In Gütersloh wird Lars Eidinger mit der musikalischen Lesung „Hauspostille“ von Bertolt Brecht gemeinsam mit dem renommierten Theatermusiker und Komponisten Hans-Jörn Brandenburg zu erleben sein. Nach der Vorstellung wird Lars Eidinger zum Signieren seiner Bücher bereitstehen und als DJ auf der Hinterbühne auflegen.

Daniel Hope präsentiert seine „Irish Roots“

Theater Gütersloh

Charismatiker an der Geige: Violinist Daniel Hope. – Foto

Am Mittwoch, den 27. Mai 2026, beschließen Daniel Hope und das fünfköpfige „Air Ensemble“ die Vier Jahreszeiten-Saison mit dem Programm „Irish Roots“. Daniel Hope gehört zu den sympathischen Charismatikern in der Welt der klassischen Musik, dessen Wirkung über ihren Hörerkreis hinausreicht. Seit 2016 moderiert er jede Woche auf WDR 3 die Sendung „Daniel Hope persönlich“; daneben hat er vier Bücher geschrieben, die zu Bestsellern avancierten. Er schreibt für das Wall Street Journal wie auch den Guardian und lädt für seine Reihe „Hope@9pm“ Talkgäste aus Kultur und Politik zum Salongespräch ins Berliner Konzerthaus ein. Seine Diskografie umfasst mehr als 30 Alben, die mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden. 2024 hat er seine irischen Wurzeln musikalisch bearbeitet: Entstanden ist das Programm „Irish Roots“, das er in Gütersloh gemeinsam mit dem AIR Ensemble zu Gehör bringen wird. Irische Musik ist eine der Facetten, die den Zauber der grünen Insel ausmachen. Daniel Hope und sein AIR Ensemble gehen Mythen und Legenden der Insel sowie ihrer Musik auf den Grund. Im Zentrum stehen sowohl Stücke irischer Komponisten von der Renaissance bis zum Spätbarock wie auch Werke von Georg Friedrich Händel, der im Jahr 1741/42 zu Aufführungen seines „Messiah“ längere Zeit in Dublin verbracht hat.

Begegnung zwischen Klang und Bewegung

Am Samstag, den 6. Dezember 2025, werden das französische Streicherensemble „Le Concert de la Loge“ unter der Leitung von Julien Chauvin und die angesehene Urban Dance-Gruppe „Compagnie Käfig“ in einer gemeinsamen Feier die Künste vereinen und die universelle Ausdruckskraft von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ durch die Verleihung einer choreografisch-szenischen Dimension in einen „Battle Vivaldi“ erweitern. Choreografische Elemente werden durch die Compagnie Käfig in Vivaldis Musik integriert, indem die Tänzerinnen und Tänzer sich unter das Musikensemble mischen. Auch die Musikerinnen und Musiker interagieren auf der Bühne selbst mit dem Tanzensemble. Regisseur dieser Begegnung zwischen Klang und Bewegung ist Mourad Merzouki. Er ist seit den frühen 90er Jahren einer der führenden Choreografen der Hip-Hop-Bewegung in Frankreich, dessen Werke stets an der Schnittstelle verschiedener künstlerischer Disziplinen entstehen.

Ausnahmetalent und faszinierende Persönlichkeit

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Die aufstrebende Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou aus Südafrika. – Foto Ska Benga Li

Die südafrikanische Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou wird am Samstag, den 31. Januar 2026, gemeinsam mit ihrer Band die Bühne des Gütersloher Theaters betreten. Aufgewachsen in Kapstadt, fasste sie als 16-Jährige bei einem Aufenthalt in Paris den Plan, als Straßenmusikerin Europa zu erkunden. Mit 20 zog sie nicht nur von zu Hause aus, sondern verlegte ihren Wohnsitz auf einen anderen Kontinent, nach Berlin. Es dauerte nicht lange, bis ihr Ausnahmetalent und ihre faszinierende Persönlichkeit das Publikum in ihren Bann zogen, die Clubs, in denen sie auftrat, monatlich größer wurden und sie wenig später mit ihrem ersten selbst finanzierten Album ihre Karriere als Singer-Songwriterin besiegelte. Mit dem experimentellen Mix aus Indie, Electronic und Jazz ihrer bisher fünf veröffentlichten Alben hat sie sich eine weltweite Fanbase erspielt. Ihr Song „She“ wurde für den Oscar in der Kategorie „Best Original Song“ nominiert.

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