Ro 80: Das Auto von Heinz Nixdorf im HNF

Paderborn – Der originale Ro 80 von Heinz Nixdorf ist ab sofort im Foyer des HNF  zu sehen. Hein Nixdorf kaufte das blaue Fahrzeug 1975. Sein Chauffeur Josef Pieper fuhr ihn damit zu Terminen im In- und Ausland. Doch auch privat nutzte Heinz Nixdorf den Wagen und setzte sich selbst ans Steuer.

Ro 80

Der originale Ro 80 von Heinz Nixdorf ist im HNF zu sehen. – Foto HNF

Auch nach 50 Jahren ist die Nixdorf-Karosse noch immer top in Schuss. Mit Wankelmotor und aerodynamischer Keilform war der NSU Ro 80 seinerzeit eines der technisch und gestalterisch innovativsten Automobile seiner Zeit. Kein Wunder, dass sich Heinz Nixdorf für das Modell begeisterte und es zu seinem Dienstfahrzeug machte. 115 PS beschleunigten den Wagen in 14 Sekunden auf 100 km/h. Rund 37.000 Autos liefen in Neckarsulm zwischen 1967 und 1977 vom Band. Der vor 100 Jahren geborene Heinz Nixdorf hatte sich gleich zu Produktionsbeginn ein Modell gesichert. Der im HNF zu sehende Wagen war der zweite Ro 80 in Nixdorfs Besitz, den er bis zu seinem Tod 1986 fuhr.

Sternfahrt zum HNF

Das Fahrzeug ist bis zum 16. Juli im Foyer des HNF kostenlos zu sehen. Integriert in eine historische Zapfsäule informiert eine Medienstation über die Technik und Geschichte des Ro 80. Noch viel mehr Ro 80 werden vor dem Heinz Nixdorf MuseumsForum am Sonntag, 6. Juli erwartet. Dann startet der Ro 80 Club International eine Sternfahrt zum HNF, wo an diesem Tag das große Sommerfest stattfindet. Auf dem Parkplatz werden Dutzende Fahrzeuge erwartet in allen Farben, die die Autowelt der 1970er-Jahre bot.

Das größte Quantenbit der Welt

Anlässlich des 100 . Geburtstags von Heinz Nixdorf in diesem Jahr hat das HNF als erstes Museum in Deutschland einen neuen Ausstellungsbereich zum Thema Quantencomputing eröffnet. Lösen Quantencomputer unsere vertrauten digitalen Rechenmaschinen als neue Supercomputer ab? Und stehen wir damit am Beginn einer neuen Ära? Mit Quantencomputern lassen sich Probleme lösen, die sich mit unseren digitalen Computern kaum oder nur erheblich langsamer bewältigen lassen. Damit steht eine neue Technologie bereit, die einen Bruch mit der bisherigen bedeutet und völlig neue Möglichkeiten offenbart. Im Zentrum der Präsentation steht als besonderes Objekt „das größte Quantenbit der Welt“, an dem die Besucher Möglichkeiten der Quantenwelt ausprobieren können. Über die Auswahl der Helligkeit und der Farbe lassen sich so leicht verständlich Prinzipien der Quantenwelt wie Überlagerung und Verschränkung verdeutlichen.

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