Lemgo – Goldig glänzt der Pokal der Jagdgöttin Diana. Aber, es ist nicht alles Gold, was glänzt, oder vielleicht doch? Wer träumt nicht davon, so wie Dagobert Duck in Unmengen an Gold zuschwimmen? Auch Graf Simon VI., der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte, wollte möglichst viel von dem edlen Metall haben.

Im Labor können Kinder im Museum selbst Gold herstellen. – Foto Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Ob und wie es ihm gelungen ist, verrät die spannende Familienführung „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ am Sonntag, 16. März, um 15 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Im Anschluss an die Führung kann man im „Labor“ sogar selbst Gold herstellen.
Den Deckel krönt die berühmte Jagdgöttin Diana
In der Dauerausstellung des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake kann man viele
goldene bzw. vergoldete Ausstellungsstücke finden. Den sogenannten Dianapokal
beispielsweise. Den Deckel krönt die berühmte Jagdgöttin Diana. Sie hält Pfeil und Bogen zum Schuss bereit, neben ihr springt ein Hund. Das Besondere an dem Schmuckstück mit der Jagdgöttin Diana – es ist feuervergoldet.
Doch was bedeutet das genau? Hierfür rührte man Goldstaub mit Quecksilber an, bestrich einen Silberpokal damit und hielt ihn anschließend übers Feuer. Dabei verbrannte das Quecksilber, und zurück blieb eine dünne Goldschicht. Insgesamt ein
hochgiftiger Vorgang. Deshalb wird beim anschließenden “Goldmachen” auch ganz anders vorgegangen.
Alchemistenkammer im Schlossturm
Die Besucherinnen und Besucher können sich auf diese und viele weitere
Hintergrundinformationen und Anekdoten freuen. Außerdem können sie im Schlossturm einen Blick in die nachgebaute „Alchemistenkammer“ werfen und so der geheimen Wissenschaft auf die Spur kommen. Der Eintritt kostet 8 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail an kasse@museum-schloss-brake.de.
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