Dr. Rolf Gerlach feiert seinen 70. Geburtstag: Der Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe würdigt Rolf Gerlach als maßgeblichen Strategen
und Kenner der Sparkassenorganisation.
Er gilt als bedeutender Stratege und einer der fundiertesten Kenner der deutschen Sparkassenorganisation: Dr. Rolf Gerlach, von 1995 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2017 Präsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, feierte am 2. Oktober 2023 seinen
70. Geburtstag.
Professorin Liane Buchholz, seit 2017 Präsidentin des Sparkassenverbandes, gratuliert ihrem Vorgänger herzlich: „Es gibt kaum jemanden, der die Sparkassenorganisation besser kennt und sich mehr für die Sparkassenidee eingesetzt hat, als Rolf Gerlach. Er hat stets mit Überzeugung und Leidenschaft für die dezentrale Organisationsform und die Partnerschaft der Sparkassen mit ihren kommunalen Trägern geworben – darin liegt die Stärke der Sparkassenorganisation“, so Buchholz.
Auch Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, findet würdigende Worte für die berufliche Leistung Gerlachs: „Kaum jemand hat sich wie er gegenüber der Landes- und der Bundespolitik sowie der EU für die Sparkassenidee eingesetzt“, so Eiskirch. „Er war Antreiber für eine beständige Effizienzverbesserung bei den Dienstleistern der Sparkassen, darunter Landesbanken, öffentliche Versicherer und Landesbausparkassen. Davon profitieren die Sparkassen noch heute.“
Nach der Lehre zum Bankkaufmann und dem Studium der Wirtschaftswissenschaften durchlief Gerlach mehrere Stationen in der Kreditwirtschaft, bevor er 1990 als Geschäftsführer zum Sparkassenverband Westfalen-Lippe nach Münster wechselte. 1995 löste er Dr. Helmut Keßler als Präsident des Verbandes ab. Im Januar 2013 wurde Gerlach für sein außergewöhnliches Engagement für die Kultur mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
Zu Gerlachs großen Verdiensten zählt ganz besonders die Fusion der Sparkassen- IT-Dienstleister zur Finanz Informatik (FI). Sie gilt als einer der bedeutendsten Konsolidierungsschritte in der Finanzgruppe der damaligen Zeit. Immer wieder trieb Gerlach die Organisation zu weiteren Konsolidierungsschritten an. Viel beachtet war zudem sein Papier zur „Deutschen Sparkasseneinheit“, mit dem er einen strategischen Leitfaden der Sparkassenorganisation zementierte.
Gerlach widmete seine Energie aber nicht nur seinem Hauptamt, sondern auch zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben. Unter anderem gründeten im Jahr 2000 die Sparkassen in Westfalen-Lippe unter seiner Federführung gemeinsam mit weiteren Stiftern Deutschlands einziges und hochangesehenes Picasso- Museum in Münster.
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