Den Tag auf Landesgartenschau vergünstigt ausklingen lassen: Das geht mit dem Feierabend-Ticket der Landesgartenschau Höxter. Für nur 5 Euro gibt es ab 17 Uhr das Feierabendticket: Wer erst abends aufs Landesgartenschau-Gelände möchte, kann auf das besondere Angebot zurückgreifen. Für Landesgartenschau-Gäste, die den Tag mit einem abendlichen Spaziergang im Archäologiepark, einem Cocktail auf der Weserscholle oder mit Kindern auf einem der Spielplätze ausklingen lassen möchte, gibt es ein besonderes Angebot: Für nur 5 Euro können. Besucherinnen und Besucher ab 17 Uhr auf das Feierabendticket zurückgreifen. Das Ticket gilt im gesamten Park und kann täglich in der Zeit von 17 bis 19 Uhr an den Kassen der Landesgartenschau gekauft werden. Das Verweilen auf dem Gelände ist bis 21 Uhr möglich.
Das Feierabendticket ist ein echtes Schnäppchen. – Foto LGS
„Das Ticket eignet sich für alle, die erst abends Zeit für einen Besuch finden oder die vor einer Abendveranstaltung noch übers Gelände schlendern möchten“, sagt Landesgartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch. So zum Beispiel beim „Vorblühen“: Einmal monatlich spielt eine Band oder ein DJ auf der Weser-Oase um 17 Uhr neben dem Weinstand Live-Musik. „Bei Wein und guter Musik kann man hier perfekt den Abend ausklingen lassen“, sagt Koch. Wer nur zum „Vorblühen“ kommen möchte, kann auf das Feierabendticket zurückgreifen. Das erste Konzert findet am 8. Juni mit der lokalen Akustikband „If I Run“ statt. Die weiteren Termine sind im Veranstaltungskalender der Landesgartenschau gelistet.
31 Hektar groß ist das Gartenschaugelände. Nach 17 Uhr lässt sich die Landesgartenschau vergünstigt erleben. Auf der Fläche verteilen sich 60 Ausstellungsbeiträge, darunter allein 34 Themen- und Galeriegärten. Ein Schiffshuttle wird bei ausreichendem Wasserstand auf der Weser zwischen Höxter und Corvey pendeln. Außerdem verkehrt eine Bimmelbahn zwischen Höxter und Corvey. Im Archäologiepark wird eine versunkene Stadt sichtbar gemacht. Ein kompletter mittelalterlicher Stadtgrundriss schlummert im Erdreich des Weserbogens. Die Stadt Corvey hatte zur Blütezeit 2.000 Einwohner und eine eigene Weserbrücke. Die aufstrebenden Nachbarn in Corvey wurden zur unliebsamen Konkurrenz für die Höxteraner. Einer der Gründe, warum sie die Stadt Corvey 1265 überfielen, ausplünderten und niederbrannten – gemeinsam mit Truppen des Bischofs Simon I. zu Paderborn. In der inzwischen wüst gefallenen Stadt Corvey praktizierte einst der berühmte Chirurg von der Weser – einer der ersten Augenärzte überhaupt. In Höxter trifft also Gartenschau auf Historie. In Umrissen und mit Augmented Reality erstehen Gebäude wie die große Marktkirche wieder auf, Hörspiele verdeutlichen die Geschichte des Ortes.
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