Werbeartikel wirken auch in der Zukunft

Werbeartikel werden auch in Zukunft gebraucht: Einige Werbeartikel kennt man bereits seit vielen Jahrzehnten. Der bedruckte Kugelschreiber, das Feuerzeug mit dem Logo eines Unternehmens, aber auch der Aufkleber oder das Windrädchen aus Plastik sind typische Beispiele, wie sie viele Millionen Mal hergestellt, bedruckt und weitergereicht wurden.

Kugelschreiber gehören immer noch zu den beliebtesten Werbegeschenken – aber es gibt Alternativen – Foto Pixabay

Zwei wesentliche Faktoren bringen seit einigen Jahren allerdings viel Bewegung in den Bereich der Give-Aways. Einerseits sind viele Unternehmen lediglich online aktiv, besitzen also kein Ladengeschäft und handeln oftmals auch „nur“ mit virtuellen Produkten. Zweitens liegt der Schutz von Umwelt und Klima den Menschen heute deutlich mehr am Herzen als noch vor einigen Jahren.

Fachleute sind sich allerdings sicher, dass Werbeartikel auch in der Zukunft weiterhin ihren Stellenwert haben werden – auch wenn sie anders aussehen als in der Vergangenheit. Und: Selbst reine IT-Unternehmen streuen physische Werbeartikel, um auf sich selbst und die eigenen Produkte aufmerksam zu machen.

Technische Give-Aways wie USB-Sticks bieten einen Nutzen – Foto Pixabay

Werbeartikel – in Zukunft höhere Ansprüche

Die folgenden fünf Aspekte werden besonders oft genannt, wenn es um Streuartikel für die Zukunft geht.

1. Nachhaltigkeit der Werbeartikel: Kundinnen und Kunden werden immer weniger dazu bereit sein, Werbeartikel aus nicht nachhaltigen Materialien anzunehmen. Es ist daher unerlässlich, dass Unternehmen bei der Auswahl ihrer Werbeartikel auf Nachhaltigkeit achten. Samentütchen bedrucken ist ein schönes Beispiel, die Werbewirkung mit aktivem Umwelt- und Insektenschutz zu verknüpfen. Einzeln verpackte Bonbons hingegen werden von immer mehr Menschen eher mit Argwohn betrachtet, die Werbewirkung geht hier also nach hinten los.
2. Personalisierung der Werbegeschenke: Kunden möchten Werbeartikel, die wirklich speziell für sie hergestellt wurden. Unternehmen sollten daher versuchen, personalisierte Werbeartikel anzubieten, die auf die speziellen Bedürfnisse und Interessen des Kunden zugeschnitten sind. Natürlich kann nicht jeder einzelne Kunde namentlich auf einem Werbegeschenk angesprochen werden. Doch wer Baumwolltaschen bedrucken lässt und diese an Freunde des Hauses ausgibt, kann sich der Werbewirkung sicher sein.
3. Nutzen der Werbeartikel: Die Kunden wollen Werbeartikel, die einen echten Nutzen bieten. Dies kann Fachliteratur, ein kostenloses Geschenk oder ein anderer nützlicher Artikel sein. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Werbeartikel einen echten und nachhaltigen Nutzen für den Kunden bieten. Allerdings haben sich die Anforderungen der Menschen in den letzten Jahren stark gewandelt. Das früher omnipräsente Feuerzeug wird nur noch selten benötigt, denn die Anzahl der Raucher ist stark gesunken. Ein gut in der Hand liegender Kugelschreiber hingegen kommt nach wie vor gut an – sofern sich die Mine austauschen lässt. Andernfalls fällt das Schreibutensil in die Kategorie „vermeidbarer Plastikmüll“, genau wie das bereits erwähnte Windrädchen und der Aufkleber.
4. Innovativität der Give-Aways: Kunden möchten, dass ihre Werbeartikel originell und innovativ sind. Unternehmen sollten daher versuchen, neue Ideen zu entwickeln, die den Kunden wirklich begeistern. Ein Beispiel für zeitgemäße Werbeartikel ist der USB-Stick, für den fast jeder Mensch eine Verwendung hat. Ähnliches gilt für eine universell einsetzbare Powerbank.

Werbeartikel gezielt einsetzen

Nach wie vor sieht man auf Messeständen übergroße Bonbongläser, aus denen sich die Menschen nach Herzenslust bedienen können. Je nach Anlass werden manchmal auch komplette Taschen gepackt, in denen sich vom kleinen Schreibblock über den Kugelschreiber bis hin zum Einkaufswagenchip allerlei mehr oder weniger clevere Gadgets befinden.

Viele Menschen, die eine solche Auswahl in die Hand bekommen, sortieren gnadenlos aus: Was man nicht benötigt, wird als Abfall entsorgt. Deutlich besser ist es deshalb, nicht alle Kundinnen und Kunden über den selben Kamm zu scheren – oder zu den beschriebenen Werbegeschenken zu greifen, die jeder Mensch als sinnvoll und nützlich erachtet.

Im Zweifel gilt also: Weniger ist mehr. Und lieber sollte man auf Werbegeschenke komplett verzichten, als damit eine negative Wirkung zu erzielen.