Internet der Dinge vernetzt uns mit Gegenständen

Internet der Dinge vernetzt uns mit Gegenständen: Das Internet macht es möglich! Intelligente Kühlschränke, virtuelle Assistenten, vernetzte Fahrzeuge und smarte Roboter bestimmen unseren Tagesablauf. Die dafür notwendigen komplexen Vernetzungen zwischen intelligenten Geräten und Maschinen sind Teil des Konzeptes Internet of Things.

Internet der Dinge vernetzt uns mit Gegenständen

Das IoT soll den Alltag effizienter gestalten und die Produktionsprozesse optimieren – Foto Pixabay

Anwendungsgebiete und Vorteile

Die smarten Apparate dringen immer weiter in den Alltag vor. Sie halten Einzug in Privathaushalten und Fabriken, in Fahrzeugen und im Gesundheitswesen. Am Ende der Vision steht die Smart City.

Das IoT soll den Alltag effizienter gestalten und die Produktionsprozesse optimieren. Sicherheit, Energieeffizienz und Umweltschutz stehen neben der Optimierung der Verkehrsflüsse ganz oben auf der Agenda.

Industrie 4.0

Die Vernetzung von Maschinen, Produktionsgütern und -straßen gilt als die vorerst letzte, vierte industrielle Revolution. Damit reiht sich IoT ein in die vorangegangenen Entwicklungssprünge, welche durch die Erfindung der Dampfmaschine, die Einführung der elektrischen Energie und die Computerisierung der Produktionsabläufe gekennzeichnet sind. Die gesamte Wertschöpfungskette wird digital gemanagt und dadurch effizienter.

Internet der Dinge vernetzt uns mit Gegenständen

Die Vernetzung von Maschinen, Produktionsgütern und -straßen gilt als die vorerst letzte, vierte industrielle Revolution – Foto Pixabay

So sehen Maschinen den nächsten Schritt der Fertigung selbstständig voraus. Fehlfunktionen werden erkannt und Wartung angefordert. Fertigungsroboter und Transportfahrzeuge stehen in Kontakt mit der Logistikabteilung. Maschinen und Gabelstapler sind mit Scannern ausgerüstet, stoppen bei Gefahr und erhöhen damit die Sicherheit der Mitarbeiter. Umfangreiche Datenanalysen lassen ganz neue Services entstehen, eine Firma kann dank des Internets der Dinge ihre Angebotspalette ausweiten. Durch die vernetzte Infrastruktur kann einfacher geplant und schneller produziert werden. Die Einsparung von Zeit und Lagerkosten sind die Folge.

Internet der Dinge vernetzt uns mit Gegenständen

So sehen Maschinen den nächsten Schritt der Fertigung selbstständig voraus. Fehlfunktionen werden erkannt und Wartung angefordert – Foto Pixabay

IoT-Lösungen im Gesundheitswesen

IoT-Lösungen in der Medizin und im Gesundheitsbereich wie smarte Herzschrittmacher oder Blutzuckergeräte alarmieren bei Abweichungen selbstständig den Notdienst. Mit vernetzten Smartwatches und Fitnessarmbändern können Gesundheitsdaten erfasst und ausgewertet werden. Intelligente Medikamentendosen stellen fest, ob die Patienten ihre Arznei vorschriftsgemäß eingenommen haben und Sturzsensoren im Teppich melden, wenn sie gefallen sind. Smarte Technologie im Gesundheitswesen macht vor allem das Leben betagter Menschen einfacher.

Auch in Krankenhäusern und Kliniken können interagierende Apparate von Vorteil sein. Intelligente Betten liefern Informationen über den Auslastungsstatus, Laborergebnisse und Messwerte können automatisiert und zentral erfasst werden.

Smart Home

Zu Hause macht das IoT das Leben der Bewohner komfortabler und sicherer und soll einen Beitrag zur Energieeffizienz leisten. Die verschiedenen internetkompatiblen Geräte werden über eine Zentrale gesteuert, mit der sie über Funk oder Kabel kommunizieren.

Morgens öffnen sich die Rollläden automatisch und die Heizung erwärmt das Bad auf angenehme 22 °C. Nebenbei brüht die Kaffeemaschine selbstständig den ersten Kaffee des Tages auf. Nach Verlassen des Hauses verriegeln sich die Türen und die Alarmanlage schaltet sich ohne eigenes Zutun scharf. Überwachungskameras und Rauchmelder stehen mit dem Besitzer und dem Notruf in Kontakt.

Tesla&Co

Fahrzeuge und Autos werden mit Steuereinheiten wie Radarsensoren ausgestattet. Damit kann festgestellt werden, in welcher Entfernung sich ein Objekt oder eine Person befindet. Vernetzte Notrufsysteme rufen bei einer Unfallsituation automatisch Hilfe herbei.

IoT spielt eine entscheidende Rolle beim sogenannten “Automatisierten Fahren”. Mit WLAN oder Mobilfunk vernetzte Autos umfahren so eigenständig mögliche Staus. Der Straßenverkehr ganz allgemein wird sicherer gestaltet. Mit einer ausgefeilten Sensortechnik sollen laut einer Studie von Bosch bis 2025 allein in Deutschland, den USA und China 260.000 Unfälle vermieden werden.

Die Entwicklung zum IoT

Alles begann mit einem Toaster! In den Anfangstagen des World Wide Web demonstrierten 1990 amerikanische und australische Softwareexperten während einer Konferenz, wie ein Toaster online ein- und ausgeschaltet werden konnte. Dieser Toaster ging als erstes IoT-Gerät in die Geschichte ein.

1999 prägten britische Forscher den Begriff “Internet of Things”. Per Radiowellen werden dabei Daten von einem Lesegerät gespeichert und ausgewertet. Ein Jahr später entwickelte LG den ersten intelligenten Kühlschrank, der die Besitzer benachrichtigt, wenn Nachschub vonnöten ist. Schon 2008 existierten mehr vernetzte Geräte als Menschen auf unserem Planeten.

Die Zukunft von IoT

Mit dem neuen Funkstandard G5 wird der Ausbau des IoT mit Siebenmeilenstiefeln vorangetrieben. Der Technologie wird in Zukunft zugetraut, die ständig wachsende Datenmenge zu bewältigen. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) wird ihren Beitrag dazu leisten. Bis 2025 sollen rund 75 Milliarden Apparate mit dem Internet verbunden sein.

 

 

 

Comments

  1. Visit my project “Onbench”

  2. Danke

  3. Diese Fallstudie zeigt das Projekt für ein Bankinstitut, das eine veraltete Windows Forms-Anwendung zur Währungskursprognose hatte. Die Wartung des alten Systems war zu teuer und es wies zudem eine gewisse Anzahl an Fehlern auf. Aus diesem Grund entschied sich das Management des Unternehmens, das System vom Desktop auf das Web zu übertragen. Die Fallstudie beschreibt den Prozess dieser Umstellung.

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