Wandern im Kreis Gütersloh: Schusters Rappen

Über Berg und Tal, Stock und Stein wandern im Kreis Gütersloh: Die neue Wanderkarte „Ziehen Sie doch mal wieder Kreise“ der pro Wirtschaft GT gibt allen Wanderbegeisterten und Naturliebhabern einen Überblick über das Wegenetz im Kreisgebiet. Dieses wurde während der vergangenen drei Jahre im Rahmen des OWL-weiten Förderprojektes „Zukunftsfit Wandern“ überarbeitet. Von der Sonnenseite des Teutoburger Waldes bis hin zur Sennelandschaft lädt der Kreis Gütersloh auf 35 neu markierten Rundwegen zwischen 3 und 16 km Länge zu Erkundungstouren ein.

Wandern Gütersloh

Wandern im Kreis Gütersloh: Christina Thüte und Nils Krieft von der pro Wirtschaft GT präsentieren die neue Karte mit 35 Rundwegen. Das Foto wurde bereits vor der Corona-Krise aufgenommen, Foto pro Wirtschaft GT

Der Norden des Kreises lockt mit blumigen Tälern und ausgedehnten Hügellandschaften mit fantastischen Ausblicken. Doch nicht nur die am Teuto gelegenen Orte sind zum Wandern geeignet – durch das Projekt ist nun jede Kommune mit mindestens einem Wanderweg ausgestattet. Bei einigen Routen durch den Kreis begeben sich Wanderer auf eine Reise in die Vergangenheit. Auf den „westfälischen Spuren“ erkunden sie unter anderem das historische Zentrum der Böckstiegelstadt Werther. Von urigen Fachwerkgebäuden bis hin zum modernen Städtebild – die Dorfplätze im Kreisgebiet schaffen den Spagat zwischen Historie und Moderne.

Für alle Romantiker sind die Schlösser in der Region ein beliebtes Ausflugsziel. Sie weisen größtenteils Stilelemente der Renaissance sowie des Barocks auf und schaffen eine märchenhafte Kulisse inmitten der Waldlandschaften. Das Wasserschloss Tatenhausen in Halle (Westf.), sowie das Schloss Brincke und die Burg Ravensberg in Borgholzhausen liegen allesamt direkt an den Wanderrouten.

Durch den Holter Wald am Ölbach vorbei geht es auf dem Schlossweg von Schloß Holte-Stukenbrock bis nach Verl und wieder zurück. Die Sennelandschaft im Süden des Kreisgebietes besticht mit einer besonderen Flora und Fauna. Im Herbst bedeckt das Heidekraut den Boden mit einem pinkfarbenen Blütenteppich. In den südlichen Wäldern kommt angesichts der grünen Pracht des Furlbachtales schon fast Dschungelfeeling auf.

Echte Wanderer wissen, dass das sogenannte Waldbaden Stress abbaut und das Immunsystem stärkt: Also, tief einatmen, in den Wald hineinhorchen und die Natur auf sich wirken lassen. Hier lässt sich auch der in Corona-Zeiten gebotene Abstand einhalten. Wer sich sofort auf die nächste Wanderung begeben möchte, sollte dies zurzeit natürlich maximal zu zweit oder mit Personen aus dem eigenen Haushalt tun.

Die Karte kann man kostenlos online bestellen. Auf der Website www.erfolgskreis-gt.de/freizeitkultur/wandern gibt es detaillierte Informationen zu den einzelnen Rundgängen.

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