Paderborn/Lippstadt – Im ersten Halbjahr 2018 haben mehr als 292.000 Passagiere den Paderborn Airport genutzt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von rund zwei Prozent. Sowohl auf den touristischen Strecken als auch im Linienflugverkehr wurden mehr Gäste registriert. Damit punktet der OWL-Airport nicht nur als Eventlocation für Frühlingsfeste und andere Lustbarkeiten, sondern auch mal wieder als Luftverkehrs-Standort.
Im touristischen Bereich sorgen das gewachsene Hurghada-Angebot sowie zusätzliche Flüge zu den Kanarischen Inseln Gran Canaria und Teneriffa für steigende Passagierzahlen. Auch die Anzahl der Reisenden von und zu den griechischen Inseln Kreta, Rhodos und Kos liegt auf allen drei Routen über dem Vorjahresniveau. Sehr erfreulich entwickelten sich mit einem Plus von 8 Prozent auch die Passagierzahlen nach Antalya. Aufkommensstärkstes Ziel am Paderborn Airport bleibt Palma de Mallorca.
Der Paderborn-Lippstadt Airport ist der Heimathafen für Urlaubs- und Geschäftsreisende aus Ostwestfalen-Lippe sowie den angrenzenden Regionen in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Zum Leistungsangebot gehören neben Linien- und Touristikflügen auch Business- und Privatcharterverkehre. Schon im Jahre 1966 gab es erste Überlegungen zum Bau eines Regionalflughafens im südöstlichen Raum von Westfalen. Am 13. Oktober 1969 wurde die Regionalflughafen Südost-Westfalen GmbH von Vertretern aus dem damaligen Kreis Brilon, Kreis Büren, Kreis Höxter, Kreis Lippstadt, Kreis Paderborn und Kreis Warburg gegründet. Am 10. Juni 1986 beteiligten sich weitere Gesellschafter am Flughafen: der Kreis Gütersloh, der Kreis Lippe sowie die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld und die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold. Am 1. Januar 1991 wurde offiziell der Name „Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH“ eingeführt und der Geschäftssitz von Paderborn nach Büren-Ahden verlegt. Als weiterer Gesellschafter wurde die Stadt Bielefeld aufgenommen.
2017 haben die mehr als 80.000 Passagiere im Linienverkehr zu den Lufthansa-Drehkreuzen Frankfurt und München ein Wachstum von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr gebracht. Die Verdoppelung des Angebots nach Frankfurt zum Sommerflugplan hat die weltweiten Umsteigemöglichkeiten deutlich erhöht und führte zu einer Verdreifachung der Passagierzahlen auf dieser Strecke.
„Die starken Passagierzuwächse auf den Linienstrecken, die neuen Destinationen sowie die Steigerungen auf den Routen nach Griechenland und in die Türkei haben am Heimathafen für ein positives erstes Halbjahr gesorgt. Die negativen Effekte des Marktausstiegs der Air Berlin werden die gesamte Branche und damit auch uns das ganze Jahr über beschäftigen. Wir sind auch für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich, erneut mehr Passagiere am Heimathafen begrüßen zu dürfen“, sagt Dr. Marc Cezanne, Geschäftsführer der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH.
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