Blühende Wegeränder und Wallhecken

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Borken – Wirtschaftswege sind nicht nur Verkehrsadern im Außenbereich, sondern auch wichtige Netzstrukturen im Naturhaushalt. Blühende Wegeränder und Wallhecken sind eine Augenweide für Radfahrer, aber vor allem Nahrungsquelle, Rückzugsort und Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten und Kleinstlebewesen, ohne die unsere Umwelt deutlich ärmer wäre.

Biodiversität an Wirtschaftswegen – Foto: Stadt Borken

Bereits seit einigen Jahren haben diese Saumstrukturen für den Naturhaushalt an Bedeutung gewonnen. In vielen Gesprächen mit den politischen Gremien und Vertretern der Landwirtschaft hat die Stadt Borken deutlich gemacht, dass die Einhaltung der Grundstücksgrenzen unerlässlich für die Entwicklung und das Funktionieren dieser Saumstrukturen ist. Der respektvolle Umgang mit Eigentumsgrenzen zum Wohle der Natur war hierbei immer eine Selbstverständlichkeit.

Vielfach sind bereits Erfolge sichtbar. Es ist allerdings auch festzustellen, dass es Bereiche gibt, in denen Bewirtschaftungsgrenze und Weggrenze noch nicht identisch ist. Überackern findet immer noch statt.

Zur Zeit ist die Getreideernte in vollem Gange, viele Felder sind bereits abgeerntet und warten neben Regen auf die nächste Einsaat. Die weiteren Kulturen werden folgen. Die Stadt Borken appelliert daher eindringlich an alle Bewirtschafter, Pächter und Eigentümer, vor Neueinsaat die tatsächlichen Weggrenzen einzuhalten und das Eigentum der Stadt Borken nicht zu bewirtschaften. Nur so können Artenvielfalt und Attraktivität unserer Landschaft erhalten und entwickelt werden.

Für Fragen und Anregungen steht Frau Mertens, Stadt Borken, Tel. 02861/939-185, zur Verfügung.

 

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