Dortmund: Comeback für Kristina Bröring-Sprehe

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Dortmund – Nach der Pause ist vor DM und WM und dafür sind Kristina Bröring-Sprehe und ihr Hannoveraner Desperados FRH in Dortmund überzeugend aus den “Startlöchern” gekommen. Mit 79,73 Prozent gewann die Mannschafts-Olympiasiegerin nach langer Turnierpause mit dem bildschönen Rapphengst den Grand Prix in den Westfalenhallen im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung.

Kristina Bröring-Sprehe (GER), Desperados FRH

Der Auftritt war sehnsüchtig erwartet worden. Immerhin zählten Desperados FRH und Bröring-Sprehe zu den Top-Paaren und Championatsteams der vergangenen Jahre. WM- und EM-Gold gewannen Hengst und Reiterin mit den deutschen Equipen und im September beginnen im US-amerikanischen Tryon die Weltreiterspiele, Deutschland hat dort den Dressurtitel zu verteidigen. Da ist Bundestrainerin Monica Theodorescu froh um jedes gesunde und auf hohem Niveau kämpfende Reiter/ Pferd-Paar. “Selbstgänger” sind Medaillen bei internationalen Championaten schließlich nicht. Theodorescu: “Ich war sowohl mit dem Ergebnis als auch mit der gesamten Vorstellung zufrieden.”

Hinter dem Siegerpaar reihten sich Inessa Merkulova aus Russland und Mister X ein, beide ebenfalls ein championatserprobtes “Doppel” im Grand Prix, und auf dem dritten Platz folgte Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit Fabregaz. Lütkemeier zählte 2014 zur WM-Mannschaft, die in der Normandie Gold gewann. Der Trakehner Hengst Imperio auf dem vierten Rang mit Hubertus Schmidt (Borchen) rundete das prominente Quartett ab.

Knauf, Boe und Co. vor der ersten Herausforderung
Für die Damen und die Teams geht es in der Westfalenhalle um die erste von zwei Runden auf dem Weg zum Weltcup-Triumph. Zum dritten Mal macht der FEI World Cup™ Vaulting mit dem Finale in Dortmund Station und die Aufregung wächst spürbar in den Hallen. Die 24-jährige Corinna Knauf aus Köln geht als letzte Starterin in die erste Runde, weil sie bei der Einlaufprüfung am Donnerstag die meisten Punkte einheimste. Gut möglich also, dass die Frau, die seit Jahren international erfolgreich ist, aber ihr erstes Weltcup-Finale erlebt, ein ganz gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitredet. Mit der Ärztin Kristina Boe aus Hamburg haben die

Gastgeber noch ein weiteres “Eisen im Feuer”.
Die erste Runde – das steht auch im Pas-de-Deux auf dem Programm und in der Favoritenposition ist ein Paar, dessen eine Hälfte 2016 Weltcupsieger wurde. Torben Jacobs (Köln), 26 Jahre alt, und Partnerin Theresa-Sophie Bresch, repräsentieren das Team NORKA, zu dem auch Corinna Knauf als Einzelvoltigiererin zählt. Jacobs/ Bresch sind Vizeeuropameister, gewannen die Einlaufprüfung und sind glasklar die Favoriten auf den FEI World Cup™ Vaulting.

Ergebnisse SIGNAL IDUNA CUP
22 Grand Prix des Dressage, Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
1. Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), Desperados FRH 79,73 Prozent
2. Inessa Merkulova (Russland), Mister X 75,21
3. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 72,13
4. Hubertus Schmidt (Borchen), Imperio 72,04
5. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino 71,80
6. Anabel Balkenhol (Münster), Heuberger TSF 71,43
29 Finale Nachwuchsreiter, DERBY Dressage Cup, Sonderaufgabe
1. Mareike Flege (Königslutter), Walentina 69,02 Prozent
2. Katharina Hemmer (Borchen), Don Angelo 67,91
3. Sophia Funke (Emstek), Diamond Rex, 67,59
4. Laura Reinke (Wintermühle), Samba Queen 65,37

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