Culture Attack begeistert das Publikum

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Attendorn – Was haben Aquarelle von Friedrich Kirchhoff, Reinhard Meys „Über den Wolken“ und senegalesische Trommeln gemeinsam? Das erlebten rund 350 Kirchhoff Automotive Beschäftigte und ihre Familien am vergangenen Sonntag bei „Culture Attack“: Der erste Kultur-Eventnachmittag des Unternehmens fand am 28. Januar in der Stadthalle Attendorn statt.

Culture Attack: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren von dem abwechslungsreichen Programm des Events begeistert.

Mit schottischen, irischen und amerikanischen Folksongs stimmten „The Cracks“ die Besucher vor dem eigentlichen Programm auf einen abwechslungsreichen Nachmittag ein. Die Gäste erwartete schon im Foyer eine besondere Überraschung: Dort wurden noch nie veröffentliche Aquarelle von Friedrich Kirchhoff gezeigt – der Großvater von Arndt G. Kirchhoff und J. Wolfgang Kirchhoff war 1919 als Teilhaber in die heute zur Kirchhoff Gruppe gehörende Firma Stephan Witte & Co. in Iserlohn eingetreten.

Culture Attack: Der erste Kultur-Eventnachmittag des Unternehmens fand am 28. Januar in der Stadthalle Attendorn statt.

Gegen 15:20 Uhr nahmen alle Besucher ihre Plätze ein – mit dem erhebenden Gefühl, hier bei einer echten Premiere dabei sein zu dürfen. In seiner Eröffnungsrede zum ersten Kulturnachmittag des Unternehmens betonte J. Wolfgang Kirchhoff, CEO Kirchhoff Automotive: „Wir möchten die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv fördern. Culture Life soll ein fester Bestandteil in unserem Unternehmen werden, denn Kultur bereichert das Leben, erweitert den Horizont und schafft Ausgleich zum Alltag.“ Und mit einem Augenzwinkern ergänzte er: „Viele Dinge werden in unserem Unternehmen weltweit ausgerollt – SAP, Hydra, Richtlinien zur Produktions- und Prozessoptimierung – und jetzt rollen wir Kultur aus.“

Den Auftakt des offiziellen Programms bildete das Quartett Uwaga mit dem Schlagzeuger Max Klaas. Begeisterten Applaus und Jubelrufe gab es für ihre Interpretation von „Efimias Tanz“. Der entscheidende Funke war übergesprungen. Das Quartett, bestehend aus vier Musikern wie sie unterschiedlicher kaum sein können, überzeugte auch im weiteren Verlauf des Nachmittags mit außerordentlichen Darbietungen.

Den Auftakt des offiziellen Programms von Culture Attack bildete das Quartett Uwaga mit dem Schlagzeuger Max Klaas.

Aber das bunt gemischte Publikum – vom Kleinkind bis zum Senior waren alle gekommen – sollte nicht nur zuhören, sondern auch mitmachen. Und tat dies begeistert: Beim Programmpunkt „MitSingDing“ sangen alle gemeinsam mit Stefan Nussbaum und dem Kirchhoff Chor Klassiker wie „Im Wagen vor mir“ von Henry Valentino oder „Über den Wolken“ von Reinhard Mey.

Schon in der Pause hörte man hier und da Stimmen wie „Es hat sich schon jetzt gelohnt, dabei zu sein“, oder „Ein gelungener Mix aus verschiedenen Musikrichtungen, Zuhören und Mitmachen, lauten und leisen Tönen“ – dabei sollte das Beste noch kommen: Ausnahmslos jeder der über 350 Besucher erhielt eine kleine Handtrommel. Und so kam es, dass die Beschäftigten am späten Sonntagnachmittag die Attendorner Stadthalle zum Beben brachten. Das Publikum bewies nach kurzer Einführung in die verschiedenen Schläge erstaunliche Taktsicherheit. Die Percussion Künstler „Drum Conversation“ schafften mit ihrer Mitmachaktion ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis. „Das war einfach nur genial“, meinte Silvia Rauterkus, Key Account Managerin bei Kirchhoff Automotive.

Für jeden war bei dem Programm von Culture Attack etwas dabei – Fotos: Kirchhoff Group

Auf den Trommelwirbel der Beschäftigten folgten ruhige, besinnlichere Töne. „Auf ein Wort“ sprachen Julia und Kristina Hesse, Töchter von Eva Kirchhoff, das Flüchtlingsthema an. Dabei betonten sie, „welches Glück wir haben, in diesem Land, in diesem Wohlstand zu Friedenszeiten geboren worden zu sein“ – eine Aussage, die nachdenklich machte. Manuel Lipstein improvisierte dazu am Violoncello.

Glaubt man den Stimmen des Publikums, so ging ein emotionaler, intensiv erlebter Nachmittag für alle Beteiligten fast viel zu schnell um. Verantwortlich für die Programmgestaltung und Organisation der kulturellen Aktionen und Events ist Prof. Thomas F. Kirchhoff, der sein Engagement bestätigt sieht: „Der heutige Nachmittag war ein voller Erfolg. Weitere Veranstaltungen dieser Art werden folgen.“

Kultur-Eventnachmittage sind in diesem Jahr an den Kirchhoff Automotive Standorten in Gliwice (Polen) und in Esztergom (Ungarn) geplant. 2019 sollen Ovar und Cucujães in Portugal, Mielec in Polen und Iserlohn folgen – weltweit soll das Kulturprogramm bald an allen Standorten angeboten werden.

Kirchhoff Automotive ist als Geschäftsbereich der Kirchhoff Gruppe einer der großen mittelständischen Automobilzulieferer. Das in der vierten Generation geführte Familienunternehmen ist führender Entwicklungspartner für komplexe Metall- und Hybridstrukturen für Rohkarosserie und Fahrwerk für die internationale Automobilindustrie.

Kirchhoff Automotive bildet mit 30 Produktionswerken in elf Ländern den größten Bereich der Gruppe. Das globale Produktionsnetzwerk mit den Kerntechnologien Umformen, Fügen, Leichtbau und Oberflächenbehandlung gewährleistet weltweit einheitliche Fertigungs- und Produktionsstandards.

Die Kirchhoff Gruppe, bestehend aus den Geschäftsbereichen Automotive, Kirchhoff Ecotec, Kirchhoff Mobility und Witte Werkzeuge beschäftigt weltweit über 12.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete in 2017 einen Jahresumsatz von über 2,1 Mrd. Euro.

www.kirchhoff-automotive.com

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