Ärger über schlechte Verbindungen

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Westfalen –  Mit dem PKW von Bielefeld ins Münsterland – eine halbe Weltreise. Mit der Bahn von Münster nach Lünen – ein Tagewerk. Gefühlt jedenfalls. Und das soll und muss sich ändern.

Bielefelder Hauptbahnhof - Foto: Bielefeld

Bielefelder Hauptbahnhof – Foto: Bielefeld

Westfalen ist eine selbstbewusste Region, die sich im Wettbewerb der Regionen behauptet und ihre Stärken voll entfaltet. Damit diese positive Entwicklung weiter gehen kann, muss die Verkehrsinfrastruktur verbessert werden. Die Westfalen-Initiative mit Sitz in Münster wird deshalb alle Aktivitäten unterstützen, die die Verbesserung der völlig unzureichenden Straßenverbindung zwischen Bielefeld und Münster und die schnelle Beseitigung der Engpässe in den Bahnknoten Dortmund und Hamm sowie den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Lünen-Münster zur Folge haben.

Wolfgang Schäfer - Foto: Westfalen-Initiative

Wolfgang Schäfer – Foto: Westfalen-Initiative

“Es kann nicht sein, dass man für eine Strecke von 70 Kilometern 1,5 Stunden Autofahrt einplanen muss“, so Dr. Karl-Heinrich Sümmermann, Vorstand der Westfalen-Initiative.  “Zwischen Kiel und Münster dürfte es kaum zwei benachbarte Oberzentren geben, die so schlecht mit einander verbunden sind wie die westfälischen Nachbarn Bielefeld und Münster.”

Wolfgang Schäfer, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, ergänzt: „Ich pendle mit der Bahn zwischen Dortmund und Münster und habe schon manche Zeit wartend auf den Gleisen verbracht.” Arbeitnehmer müssen mobil sein, um den Ansprüchen des Arbeitsmarktes gewachsen zu sein. Welcher Berufspendler möchte schon mehr Zeit als unbedingt nötig für seinen Arbeitsweg aufwenden? Eine bessere Verkehrsinfrastruktur bedeutet mehr Vorteile im Standortwettbewerb und im Wettbewerb um Arbeitskräfte. “Da muss Westfalen am Ball bleiben”, so die Westfalen-Initiative. Die Bindungen zwischen Münsterland und Ostwestfalen, zwischen Sauerland und Ruhrgebiet sind eng – und das sollte sich auch in den verkehrstechnischen Anbindungen ausdrücken.

Der Vereinsvorstand hat in seiner Sitzung am 31. Januar im Westfälischen Wirtschaftsarchiv Dortmund diese Forderung durch einen Beschluss ausdrücklich bekräftigt unddamit die herausragende Notwendigkeit dieser beiden Maßnahmen ausdrücklich bekräftigt. Im Verein Westfalen-Initiative sind u. a. zahlreiche Gebietskörperschaften, Verbände und Unternehmen aus Westfalen engagiert.

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