Impulse für ein besseres Leben

Print Friendly, PDF & Email

Westfalen – Nachhaltig, ökologisch, friedlich und lebensfreundlich, kurzum: einfach besser als bisher. So oder ganz ähnlich könnten die Schlagworte der Vertreter der  “Transition Town”-Bewegung lauten.  Transition Town ist auch in Münster aktiv. Sie wollen jetzt gemeinsam mit Interessierten darüber nachdenken und diskutieren, wie in Zukunft das Leben in einer der “lebenswertesten Städte der Welt” aussehen könnte und was dafür getan und verändert werden müsste. Anlässlich des World Food Days lädt “Transition Town Münster” zu einem Gedankenaustausch ein.

Das Gespräch findet im Anschluss an die Vorführung des Films “Voices of Transition” statt, der am 17. Oktober 2012 um 19 Uhr von der “Linse” an der Warendorfer Straße 45, Münster zusammen mit  “Transition Town Münster” gezeigt werden soll.

Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem Wandel zur Agrarökologie und zu mehr lokaler Nahrungssicherheit. Regisseur Nils Aguilar richtet den Blick auf mögliche Handlungsstrategien in Frankreich, Großbritannien und auf Cuba. Er ließ sich von der Frage leiten: Wie können wir unsere Felder und Städte auf die doppelte Herausforderung von Klimawandel und Erdölknappheit vorbereiten?

Foto: Rainer Kossow/Transition Town Münster

Im anschließenden Gespräch geht es darum, welche Möglichkeiten und Beispiele es in Münster gibt, um ein nachhaltiges, friedliches und lebensfreundliches Miteinander aller gesellschaftlichen Gruppen zu fördern.

Das Themenspektrum des Gedankenaustauschs im Anschluss an den Film verspricht einen Einblick in interessante Konzepte und praktische Beispiele zur Gestaltung eines nachhaltigen und wertschätzenden Zusammenlebens. Eingeladen sind verschiedene Gruppen, Organisationen und Initiativen, die sich in Münster gebildet haben und die ebenfalls für eine lebenswerte Stadt engagiert sind.

Die Transition-Town-Bewegung (“Stadt im Wandel”) hat sich 2006 gebildet und vereinigt Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt den geplanten Übergang in eine postfossile und relokalisierte Wirtschaft. Ausgehend von der Beobachtung, dass die nationale und internationale Politik nicht auf die Herausforderungen des Klimawandels und des bevorstehenden globalen Ölfördermaximums (Peak Oil) reagiert und daher die Kommunen von sich aus mit ersten vorbereitenden Maßnahmen auf eine Zukunft knapper werdender Roh- und Treibstoffe reagieren müssen, initiieren Transition Towns Gemeinschaftsprojekte.

Mehr Informationen zum Film finden Sie unter www.milpafilms.org/ und über „Transition Town Münster“ unter www.transition-muenster.de/.

Speak Your Mind

*