Olaf Arlinghaus ist „Professor des Jahres“ 2015

Münster – Der Hörsaal ist gut gefüllt. Prof. Dr. Olaf Arlinghaus strahlt bei jedem Studierenden, der bei der akademischen Feierstunde durch die Tür kommt. Denn neben einer hochkarätigen Jury hatten vor allem sie, die angehenden Betriebswirte, Arlinghaus im Absolventenmagazin UNICUM BERUF zum „Professor des Jahres“ 2015 gewählt. Er gewann in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura.

Das Publikum freute sich mit Preisträger Prof. Dr. Olaf Arlinghaus. - Foto: Carsten Bender

Das Publikum freute sich mit Preisträger Prof. Dr. Olaf Arlinghaus. – Foto: Carsten Bender

Um die Preisverleihung an der FH Münster mitzuerleben, kamen viele seiner Studierenden zu der Veranstaltung, so auch Benjamin Lohmann: „Ich möchte mit meiner Teilnahme Wertschätzung für Professor Arlinghaus ausdrücken.“ Neben Studierenden waren auch offizielle Vertreter vor Ort: Manfred Baldschus, Gründer des UNICUM-Magazins, Prof. Dr. Winfried Schulze, ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates, sowie die Präsidentin der FH Münster, Prof. Dr. Ute von Lojewski, und der Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, Prof. Dr. Dirk Kiso, sprachen ein Grußwort. Zu den Gästen gehörten auch viele Alumni und Unternehmer aus der Region.

Preisträger Prof. Dr. Olaf Arlinghaus (Mitte) zusammen mit Prof. Dr. Winfried Schulze (l.), ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates und Manfred Baldschus (r.), Gründer des UNICUM-Magazins. - Foto: FH Münster/Pressestelle

Preisträger Prof. Dr. Olaf Arlinghaus (Mitte) zusammen mit Prof. Dr. Winfried Schulze (l.), ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates und Manfred Baldschus (r.), Gründer des UNICUM-Magazins. – Foto: FH Münster/Pressestelle

Besonders freute Arlinghaus sich über den Besuch seines ehemaligen Hauptschullehrers, Hermann Josef Schultheis, seines Mentors an der FH Münster, Prof. Dr. Klaus Rother, und seines Doktorvaters von der Universität Münster, Prof. Dr. Rolf Eschenburg.

„Mir fehlen noch immer adäquate Worte, die meine Dankbarkeit und Freude über diese Platzierung angemessen ausdrücken könnten“, so der überglückliche „Professor des Jahres“, der zu Tränen gerührt war. Begonnen hat die Karriere von Arlinghaus mit einem sehr früh ausgeprägten Drang zum Handel. „Ich habe sogar schon im Kindergarten mit Matchboxautos gehandelt, in der Schule kamen Comics und Romane dazu“, erinnert er sich zurück. Nach der höheren Handelsschule, einer Ausbildung, dem BWL-Studium an der FH Münster und einer Promotion an der Universität Münster waren Städte wie Caracas, Madrid, New York, Paris und Genf sehr wichtige Stationen in seinem Berufsleben. Managementerfahrungen sammelte er beim Daimler-Konzern, bei E.ON und schließlich als Vorstand für eine börsennotierte Gesellschaft.

Heute liebt er es, seine eigenen Erfahrungen im internationalen Management an Studierende weiterzugeben. Da schließt sich der Kreis und genau dafür hat
Arlinghaus nun den Preis bekommen: als „Wegbereiter für Karrieren“. Die Studierenden haben ihn gewählt, weil er ihnen den Berufseinstieg erleichtert, ihnen beratend zur Seite steht, sie über Lehrveranstaltungen hinaus vernetzt und ihnen mit Hilfe des „Business Days“ direkte Kontakte zu Unternehmen ermöglicht. Das hat auch die UNICUM-Jury um Prof. Dr. Winfried Schulze überzeugt.

Wo wird der UNICUM-Preis zukünftig stehen? Er wird seine Heimat dort finden, wo er die meiste Nähe zu den Menschen hat: im FH-Büro von Arlinghaus. „Dann kann ich bei Diskussionen darauf verweisen, dass derjenige die Entscheidung treffen sollte, der Preisträger geworden ist – also ich“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Auch für die Zukunft hat er große Pläne. Wer glaube, dass er durch den Preis auch nur einen Millimeter vom akademischen und didaktischen Gaspedal gehe, der täusche sich gewaltig. Arlinghaus: „Im Gegenteil. Leidenschaft, Hingabe, Passion – daran glaube ich und damit geht es weiter!“

Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerien für Bildung und Forschung beziehungsweise für Wirtschaft und Energie. Gefördert wird er von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Zur Wahl standen im Jahr 2015 rund 1.600 nominierte Hochschullehrer.

www. professordesjahres.de

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