Westfalen – Endlich ist der Winter zu Ende und die Fahrradsaison kann beginnen. Münsterlandweit wird am letzten Sonntag im April der Startschuss mit einer Reihe von Aktionen rund ums Rad gegeben. In Warendorf begeben sich die Radfahrer auf Sterntour zum Sattelfest in Einen am 27. April.
Für alle übrigen Ortsteile sind geführte Touren unter der Mithilfe von den Heimatvereinen, der Freckenhorster Werbegemeinschaft und Warendorf Marketing vorgesehen. In Milte starten die Radfahrer um 13 Uhr ab Gasthof Biedendieck zunächst in Richtung Warendorf. Um 13.15 Uhr fahren die Teilnehmer in Warendorf ab Markplatz und steuern zunächst den Stiftsmarkt in Freckenhorst an.
Alle Weg führen nach Einen: Bei der Sternfahrt steuern alle ein gemeinsames Ziel an. – Foto: Warendorf
Zusammen geht es mit den Ausflüglern aus Freckenhorst um 13.45 Uhr weiter. Derweil ist man in Hoetmar (Treffpunkt Kirchplatz St. Lambertus, Dorfbrunnen) schon ab 13.15 Uhr auf der Strecke. Bis 14.45 Uhr sammeln sich alle Sternfahrer in Müssingen. Die gemeinsame Schlussetappe führt über die Einener Straße und die Bartholomäusstraße zum Festplatz zwischen Heimathaus und Kirche. Die Etappen werden in gemäßigtem Tempo gefahren, keine Strecke ist länger als 20 km und ein Servicefahrzeug der Radstation begleitet in gewohnter Weise.
Derweil läuft die Festvorbereitung unter der Regie des Heimatvereins Einen-Müssingen auf Hochtouren. Sind die Radler aus allen Ortsteilen eingetroffen, stellt die Feuerwehr um 15 Uhr den Maibaum auf und Bürgermeister Jochen Walter eröffnet offiziell das Fest.
Für die Zeit von 14 bis 19 Uhr haben die Organisatoren ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Für die Musik sorgt der Spielmannszug St. Georg Müssingen, die Messdiener schminken gekonnt die Kinder und lassen das Glücksrad drehen.
Den Auftritt der erfolgreichen Einradgruppe des SC Müssingen sollte man laut „Fahrradlotse“ Werner Elpers von Warendorf Marketing auf keinen Fall versäumen. Die Kirchen sind zur Besichtigung geöffnet und am Stand zur Emsrenaturierung gibt es viel Wissenswertes zu erfahren. Raimund Schulze Tertilt gibt einen Überblick zu den Veränderungen an der Ems. Bei so viel Aktion, darf das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Der Heimatverein sorgt für heißen Kaffee und leckeren Kuchen. Der Eisstand erfrischt nach der langen Anreise bei hoffentlich gutem Frühlingswetter. Die Schützengilde schenkt kalte Getränke aus. Wer es lieber deftiger mag, kommt bei Pommes und Würstchen auf seine Kosten. Das Heimathaus ist wie gewohnt geöffnet.
Ab 17 Uhr werden die Sternfahrer nach und nach die Rückfahrt antreten. Gern darf aber noch länger gefeiert werden.
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