Nieheim – Ein leer stehendes Ackerbürgerhaus in Nieheim wird in den kommenden zwei Jahren von Flüchtlingen und Bewohnern der ostwestfälischen Kleinstadt saniert und umgebaut. Die Arbeiten sind Teil des Projektes “Heimatwerker”, das von der Landesinitiative StadtBauKultur NRW auf den Weg gebracht wurde, und einen Beitrag zur Integration von Zugereisten leisten soll.
Der Startschuss für die Initiative fällt am 26. September 2016 mit ersten Überlegungen für eine neue Nutzung des baufälligen Gebäudes. Bis 2017 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Im Anschluss wird das Haus für gemeinnützige Zwecke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. “Der Bauprozess bietet die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen, aber auch zur beruflichen Qualifizierung und soll den Asylsuchenden die Integration in ihrer neuen Heimat erleichtern”, teilt die Landesinitiative StadtBauKultur zum Hintergrund mit. Darüber hinaus werde historische und stadtbildprägende Bausubstanz erhalten.

Die Arbeiten sind Teil des Projektes “Heimatwerker”, das von der Landesinitiative StadtBauKultur NRW auf den Weg gebracht wurde, und einen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten soll.
Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe begleitet mit ihrer Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur das Projekt und bietet ihren Studierenden an, die Flüchtlinge und Ehrenamtler aus Nieheim bei Arbeiten zu unterstützen. Die Baukosten in Höhe von 426.000 Euro werden zu 70 Prozent vom Land NRW und zu 30 Prozent von der Stadt Nieheim getragen.
Das Pilotprojekt hat eine Gesamtlaufzeit von zehn Jahren und soll bei Erfolg auch auf andere Kommunen übertragen werden.
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