Schulterschluss für Versorgung von Patienten

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Winterberg/ Meschede – Die Behandlung von Patienten mit Alters- und Herzerkrankungen soll durch die Zusammenarbeit des St. Franziskus-Hospitals und des St. Walburga-Krankenhauses weiter verbessert werden. Darüber sind sich die handelnden Personen des 100 Betten Krankenhauses in Winterberg und der 236 Betten umfassenden Klinik in Meschede einig.

Wollen in puncto Geriatrie und Kardiologie eng zusammen arbeiten v.l.: Dr. Daniel Gießmann (Chefarzt Innere Medizin, Nephro- und Kardiologie St. Walburga-Krankenhaus), Ursula Schleimer (Ass. d. Geschäftsleitung), Sabina Funke (lt. Oberärztin Geriatrie), Christian Jostes (Geschäftsführer St. Franziskus-Hospital), Hartmut Hagmann und Anja Rapos (Geschäftsführung St. Walburga-Krankenhaus) - Foto: St. Franziskus-Hospital

Wollen in puncto Geriatrie und Kardiologie eng zusammen arbeiten v.l.: Dr. Daniel Gießmann (Chefarzt Innere Medizin, Nephro- und Kardiologie St. Walburga-Krankenhaus), Ursula Schleimer (Ass. d. Geschäftsleitung), Sabina Funke (lt. Oberärztin Geriatrie), Christian Jostes (Geschäftsführer St. Franziskus-Hospital), Hartmut Hagmann und Anja Rapos (Geschäftsführung St. Walburga-Krankenhaus) – Foto: St. Franziskus-Hospital

Im Bereich der Krankenpflegeausbildung arbeiten die beiden Akuthäuser gemeinsam schon seit Jahren erfolgreich zusammen und betreiben mit noch zwei weiteren Kliniken im HSK die Verbundkrankenpflegeschule am St. Walburga-Krankenhaus Meschede mit 125 Ausbildungsplätzen. “Vernetzung in der Region ist heute dringend notwendig, insbesondere im Gesundheitsbereich”, betont Christian Jostes (Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals) und will daher gemeinsam mit Hartmut Hagmann (Regionalgeschäftsführer Alexianer Misericordia GmbH, Münster) und Anja Rapos (Geschäftsführerin St. Walburga-Krankenhaus) die wohnortnahe Versorgung optimieren. “Wir werden die Zukunft nur bestreiten, wenn wir Allianzen bilden”, bestätigt auch Hagmann. Dies ist der Beginn einer umfassenden Kooperation mehrerer Krankenhaus-Träger im Hochsauerlandkreis zur Sicherstellung der stationären Versorgung.

Eine Zusammenarbeit in strategisch sinnvollen Bereichen der beiden Häuser biete sich daher an. Starten soll diese im ersten Schritt in den Bereichen der Geriatrie (Altersmedizin) und Kardiologie. So können fortan auch Mescheder Patienten, die im Anschluss an ihre Akutbehandlung Bedarf an akutgeriatrischer Frührehabilitation haben, von dem im St. Franziskus-Hospital bereits etablierten altersmedizinischen Kompetenzzentrum profitieren. Zu diesem Zweck wird die leitende Oberärztin Sabina Funke aus Winterberg künftig regelmäßig in Meschede vor Ort sein und dort konsiliarisch tätig.

Das St. Walburga-Krankenhaus wiederum unterstützt die Winterberger im Bereich der Kardiologie. Bis zum Antritt des neuen Winterberger Kardiologen werden Chefarzt Dr. Daniel Gießmann und sein oberärztliches Team, Herr Dr. Timmermann und Herr Al Obeed aus Meschede, die kardiologische Versorgung in Vertretung gewährleisten. Geplant ist, langfristig die kardiologische Versorgung in Winterberg in enger Kooperation mit dem ärztlichen Team aus dem St. Walburga-Krankenhaus-Meschede sicherzustellen. Starten wird die Kooperation ab dem 01.09.2016, so dass nach dem Ausscheiden von Dr. Caspari eine durchgehende ambulante und stationäre kardiologische Versorgung im Raum Winterberg gesichert ist.

“Wir freuen uns über das in uns gesetzte Vertrauen und werden mit medizinischer Qualität überzeugen” so Dr. Gießmann. Christian Jostes und Hartmut Hagmann sind sich einig, eine “Partnerschaft auf Augenhöhe” zu etablieren, die auf Vertrauen, Vorteilen für Patienten und auch Wirtschaftlichkeit beruht. Beide sind sich sicher: „Von den Kooperationen werden langfristig beide Häuser profitieren.“

Dr. Sagnak-Reynier wird neuer Kardiologe am Winterberger Krankenhaus Ab dem 1. Oktober übernimmt der erfahrene Kardiologe Dr. med. Erkan Sagnak-Reynier die Kardiologie im St. Franziskus-Hospital. Zudem wird er auch die Arbeit im medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) weiter führen und bringt hierfür beste Qualifikationen mit: in den letzten drei Jahren führte er eine eigene Hausarztpraxis mit dem Schwerpunkt Kardiologie. Zuvor war der Mediziner als Oberarzt in verschiedenen Kliniken u.a. in Düsseldorf und dem Ruhrgebiet tätig. „Dr. Sagnak-Reynier hat sich in einem aufwendigen Bewerbungsverfahren mit 11 Kardiologen durchgesetzt und ich freue mich, dass wir ihn für das St. Franziskus-Hospital gewinnen konnten“, freut sich Geschäftsführer Christian Jostes. „Herrn Dr. Caspari zieht es aus privaten Gründen zu neuen beruflichen Herausforderungen und ich wünsche ihm bei seiner weiteren Tätigkeit viel Erfolg.“

St. Walburga-Krankenhaus Meschede GmbH / Schederweg 12/ 59870 Meschede
Telefon 0291 – 2022100

www.walburga-krankenhaus.de

St. Franziskus-Hospital / Franziskusstraße 2 / 59955 Winterberg
www.gesundheitszentrum-winterberg.de

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