Hattingen: Neue Ausstellung im Stadtmuseum

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Hattingen – Unter dem Titel „Meisterwerke des deutschen Informel“ präsentiert das Stadtmuseum Hattingen eine neue Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des Märkischen Museums Witten. Die feierliche Eröffnung der Ausstellung unter Anwesenheit von Bürgermeister Dirk Glaser findet am Freitag, 12. Februar um 19 Uhr statt. „Für Besucher, die eher kommen möchten, ist das Café bereits ab 18.15 Uhr geöffnet und heißt die Gäste auch im Anschluss an die Eröffnung willkommen“, sagt Gudrun Schwarzer, Leiterin des Stadtmuseums.

Gudrun Schwarzer, Leiterin des Stadtmuseums und Christoph Kohl, Kurator des Märkischen Museums Witten

Gudrun Schwarzer, Leiterin des Stadtmuseums und Christoph Kohl, Kurator des Märkischen Museums Witten

Die Ausstellung wird bis zum 24. April zu sehen sein und zeigt etwa 30 Arbeiten des deutschen Informel aus der Sammlung des Märkischen Museums Witten. „Wir reagieren damit auf den Wunsch vieler Kunstinteressierter, dass Bestände unserer Sammlung gezeigt werden sollen, die sonst zur Schonung im dunklen Lager sind“, sagt Christoph Kohl, Kurator des Märkischen Museums Witten.

Nach dreijähriger, gemeinsamer Ausstellungstätigkeit mit dem Wittener Museum von 2012 bis 2014 kommt es mit dieser Ausstellung nun nach über einem Jahr wieder zu einem gemeinsamen Projekt. „Als die Kooperation beendet wurde, war uns trotzdem klar, dass wir nach unseren Möglichkeiten weiterhin gemeinsame Projekte umsetzen möchten“, erklärt Christoph Kohl. „Wir möchten unseren Besuchern ein breites Spektrum bieten, und durch die Zusammenarbeit mit dem Märkischen Museum Witten haben wir eine gute Möglichkeit der Kunst zu entsprechen und Sammlungsbestände zu zeigen, an die wir sonst gar nicht kämen“, sagt Gudrun Schwarzer. „Drei Jahre intensiver Zusammenarbeit mit einem straffen Programm – das verbindet“, erklärt Christoph Kohl.

Die Kunst des Informel prägt die Internationale Kunstszene nach dem Zweiten Weltkrieg und gilt als Avantgarde der 1950er Jahre. Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten zeigen dabei exemplarisch auf, wie verschiedenartig und individuell die Ansätze und Formulierungen der unter dem Oberbegriff „Informel“ zusammengefassten künstlerischen Positionen sind. Der Krieg löste ein Umdenken aus und die Künstler begaben sich auf die Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, die frei von allem Gegenständlichen waren.

Gezeigt werden in der Ausstellung Arbeiten von Hubert Berke, Peter Brüning, Carl Buchheister, Rolf Cavael, Karl Fred Dahmen, Gustav Deppe, Winfried Gaul, Rupprecht Geiger, Karl Otto Götz, Thomas Grochowiak, Gerhard Hoehme, Hans Kaiser, Hans Platschek, Hans-Jürgen Schlieker, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann, Jürg Spiller & Fritz Winter, Fred Thieler, Hann Trier und Hans D. Voss und Willi Baumeister.

Zu der Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm wie Führungsangebote, Vorträge, einen Familiennachmittag und einen Workshop für Kinder von acht bis zwölf Jahre. Weitere Informationen gibt es unter (02324) 204 3522 oder -3521.

Stadt Hattingen / Rathausplatz 1 / 45525 Hattingen

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