Zum Valentinstag: Liebe geht durch den Magen

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Westfalen – Am 14. Februar ist Valentinstag. Den Tag der Liebenden hat die Initiative Westfälisch Genießen jetzt zum Anlass für die Entwicklung ganz spezieller Rezepte genommen. Im Gasthaus zur Post in Ladbergen präsentierten Küchenchef Oliver Lisso und Daniel Elling, Küchenchef aus dem Warendorfer Hotel Im Engel raffinierte Gaumenfreuden, die auch noch liebesfördernd sein sollen. Schließlich gehört für viele verliebte Paare ein romantisches Candle Light Dinner zum Valentinstag einfach mit dazu.

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Oliver Lisso (l.), Küchenchef des Gasthauses zur Post in Ladbergen, und Daniel Elling (r.), Küchenchef des Warendorfer Hotel im Engel, haben sich für den Valentinstag ein anregendes Menü ausgedacht – Foto: Westfalium

Nach Ansicht von Oliver Lisso und Daniel Elling, beide Köche der Initiative Westfälisch Genießen, darf es an diesem Tag ruhig „ein bisschen mehr“ sein. Bei der Zusammenstellung ihrer Menüs spielen deshalb Zutaten eine Hauptrolle, denen eine durchaus aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird. Wie beim Salat mit sautierten Chili Champignons und Basilikum – eine Vorspeise von Oliver Lisso, die es in sich hat. Denn der scharfe Chili soll den Körper dazu bringen, Endorphine auszuschütten, die auch bei der Produktion von Sexualhormonen eine Rolle spielen; das Basilikum wirkt Libido steigernd und fördert die Durchblutung im Bauch. Daniel Elling entscheidet sich daher ebenfalls für das Kraut, nur ein paar Gänge später, mit einem Basilikumsorbet zur Passionsfruchtcreme.

Auch dem Spargel wird eine erotisierende Wirkung zugeschrieben. Der sogenannte „Liebesstengel“ liefert reichlich von den Spurenelementen Zink und Molybdän, die förderlich für die Potenz sind. Übrigens soll das Gemüse sogar der Liebesgöttin Aphrodite geweiht worden sein. Oliver Lisso hat grünen Spargel als Beilage für seinen im Ofen gebratenen Bauerngockel ausgesucht – und dazu einen Petersilienschaum zubereitet. Nicht ohne Grund: Heißt es doch, Petersilie wirkte stimulierend und rege die Durchblutung an. Das enthaltene Apiin fördert außerdem die Sinnlichkeit. Schon in der Antike war es den Kriegern Athens daher untersagt vor dem Kampf Petersilie zu essen. Wer lieber Rind mag, für den hat sich Elling etwas Raffiniertes überlegt. Eine Lasagne von Rinderrücken und Selleriecreme. Dabei hat der Küchenchef aus dem Hotel Im Engel vor allem an die männlichen Genießer gedacht, da dem Sellerie eine potenzfördernde Wirkung nachgesagt wird.

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Auf dem Valentinstags-Menü des Hotels Im Engel steht Wildkräutersalat in Himbeeressig, mariniert mit pochiertem Ei. Die zart-rosa Himbeeren haben reichlich Zink – dieser regt bei Männern die Testosteronproduktion an – Foto: Westfalium

Eine süßliche Verheißung ist das Dessert von Lisso. Eine geeiste Kardamomcreme mit Vanille-Kirschen. Der Duft der Vanille ähnelt den Sexuallockstoffen, den Pheromonen. Schon unsere Großeltern wussten dies und nähten sich Vanille-Duftkissen für ihr Bett. Kardamom tut sein übriges: Das orientalische Gewürz wirkt erwärmend und stärkt unsere Körperenergie. Daniel Elling setzt auch auf Vanille und Kardamom, nur etwas anders interpretiert: als leckere Vanillecreme zum Nougatparfait sowie als Vanilleglasur für seine Maishähnchenbrust – und als Kardamomspeck in einer Rote-Bete-Schaumsuppe.

Wer keine Lust hat, an Valentinstag selbst zu kochen, kann diese und weitere Gerichte für Verliebte am Valentinstag im Gasthaus zur Post und dem Hotel Im Engel genießen. Bei der Zusammenstellung der Valentinstags-Menüs haben sich die Köche eine kleine Raffinesse ausgedacht: In jedem der beiden Häuser wird es jeweils ein Menü für die Dame und eines für den Herrn geben. Tauschen ist selbstverständlich erlaubt …

Spezielle Valentinstags-Menüs gibt es außerdem in den weiteren Restaurants der Initiative Westfälisch Genießen.

 

 

 

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