Hamm Wellness vom Hotel Alte Mark

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Hamm – Das traditionsreiche Hotel Alte Mark bietet ein Hamm-Wellness-Arrangement an, das vorallem während ungemütlicher Herbsttage Erholung pur verspricht. Das Hotel knüpft damit an die große Badetradtion der Stadt an, schließlich war Hamm von 1882 bis 1955 Badekurort und durfte sich dementsprechend Bad Hamm nennen.

Aus einer Stiftungsurkunde des Herzogs Johann von Kleve aus dem Jahre 1517 geht hervor, dass zu dieser Zeit in Braam-Ostwennemar ein sogenannter Gesundbrunnen existierte. Möglicherweise wurde bereits damals eine Solequelle entdeckt, die später wieder in Vergessenheit geriet. Die heilende Wirkung des salzhaltigen Wassers verhalf dem Brunnen zu einem gewissen Ruf. Die Menschen hinterließen hier Spenden an Flachs, Wachs und Geld. Die Spenden wurden zum Bau einer Kapelle und eines Altars auf dem Sandbrink genutzt. In der Folge wurde an diesem Standort ein zur damaligen Zeit bekanntes Marienbild aufgestellt.

In den 1870er-Jahren entwickelte sich der Bergbau im östlichen Ruhrgebiet. In der Umgebung der Stadt Hamm wurden zahlreiche Probebohrungen durchgeführt, die dazu dienten, Steinkohle aufzufinden. Kohle wurde zunächst aber nicht gefunden. Dafür stieß Grubendirektor Gustav Engelhardt aus Bochum von der Gewerkschaft Schlägel & Eisen auf eine sprudelnde Quelle, der in einer Fontäne zehn Meter hoch emporschoss. Die Funde befanden sich wenige Meter von der Lippe entfernt; heute befindet sich dort ein toter Lippearm an der Lippestraße in der Nähe der Gaststätte Wiemer. Am 4. Mai 1875 drang eine Bohrung 1.940 Fuß (1 Fuß = 0,314 Meter; 1.940 Fuß = 720 m) tief ins Erdreich und förderte aus einer Mergelschicht warmes, salzhaltiges Wasser zutage. Die Quelle wurde von nun an Hammer Brunnen genannt. In den darauf folgenden Jahrzehnten entwickelte sich rund um die Solequelle ein reger Kurbetrieb.

Hamm Wellness

Arrangement im Hotel Alte Mark schließt den Besuch des Maximares in Hamm mit ein. – Foto: Hotel Alte Mark

An allen Freitagen, Samstagen und Sonntagen können Gäste im Hotel Alte Mark das Arrangement „Schlemmen – Schlafen – Saunieren“ buchen, das neben einer Übernachtung im Doppelzimmer inklusive Frühstücksbüffet außerdem ein Candle-Light-Dinner mit Aperitif vom Haus und drei Gängen sowie den Tageseintritt in das Sauna Resort der Maximare-Erlebnistherme umfasst.

Hamm Wellness

Ein Erlebnisabend in der Maximare-Therme gehört zum Hamm-Wellness-Paket dazu – Foto Maximare Hamm

Das 2003 eröffnete und ständig erweiterte Hamm-Wellness-Eldorado ist fußläufig binnen zehn Minuten vom Hotel aus zu erreichen. Die Gäste erwartet dort ein Sauna-Resort mit verschiedenen Saunen, wie zum Beispiel das „Fegefeuer“ – einer Stollensauna, in der sich aus einem Kupferkessel urplötzlich ein Wasserschwall auf heiße Perioditgesteine ergießt. Darüber hinaus bietet die Maximare-Erlebnistherme einen 3.500 Quadratmeter großen Saunagarten, in dem die Gäste in einem der original Grömitzer Strandkörbe im Grünen die Seele baumeln lassen können. Ein mit 31 GradCelsius angenehm temperiertes Außenbecken lädt zum Baden ein.

Auch das Hotel Alte Mark bietet einen großzügigen Garten, in dem die Gäste entspannen können. Gäste, die dieses Sauna-Arrangement buchen, werden im ruhigen Gästehaus „Altes Pastorat“ an einem idyllischen Kirchplatz mit Fachwerkhäusern untergebracht. So können Erholungsbedürftige dem stressigen Alltag vollends entfliehen und Kraft tanken. Das Arrangement „Schlemmen – Schlafen – Saunieren“ ist für 88 Euro pro Person buchbar. Eine Verlängerungsnacht kostet 25 Euro pro Person, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 15 Euro. lk

Hotel Alte Mark, www.alte-mark.de

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