Westfalen – Sie sind aus der zeitgenössischen Kunstszene nicht mehr wegzudenken. Die Malerin Isa Dahl und der Bildhauer Daniel Wagenblast. Das Künstlerpaar aus Stuttgart stellt erstmalig seine Arbeiten vom 5. Mai bis zum 30. Juni in der Galerie Hovestadt in Nottuln aus.
Die Galeristin Gabriele Hovestadt
Beide bringen außergewöhnliches Renommee mit. Ihr vielseitiges und umfangreiches Schaffen wurde mit zahlreichen Preisen, Stipendien und Ehrungen ausgezeichnet. Obwohl beide in unterschiedlichen Medien arbeiten – Dahl ist Malerin, Wagenblast Bildhauer –, werden sie gerne gemeinsam ausgestellt. Ein Blick in die Ausstellung lässt sofort erkennen, dass die bemalten Skulpturen Wagenblasts sich harmonisch in Beziehung setzen zu den farbenprächtigen Leinwänden Isa Dahls.
Arbeit von Isa Dahl: In der aktuellen Ausstellung in der Galerie zu sehen.- Foto: Galerie Hovestadt
Isa Dahl (geb. 1965 in Ravensburg) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Peter Grau und Erich Mansen. Später wechselte sie an die Kunstakademie Düsseldorf zu Dieter Krieg, dessen Meisterschülerin sie 1991 wurde. 1995 wurde sie mit dem renommierten Villa-Romana-Preis ausgezeichnet. Seit 2005 erweitert die Zusammenarbeit mit der Staatlichen Majolika Manufaktur in Karlsruhe ihr Tätigkeitsfeld. Ihre Arbeiten bestechen durch ein ausgewogenes Zusammenspiel von Farbe, Raum und Form. Mit gestischem Schwung aufgetragen, entstehen geschwungene Linien, die Räumlichkeiten erzeugen und den Betrachter in imaginäre Welten entführen oder vielfältige Assoziationsfelder wachrufen.
Skulptur von Daniel Wagenblast: Zu sehen in der Galerie Hovestadt – Foto. Galerie Hovestadt
Daniel Wagenblast (geb. 1963 in Schwäbisch Gmünd), Absolvent der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Peter Grau und Rudolf Schoofs, fand während einiger USA-Aufenthaltes die Inspiration zu seinem bisherigen Hauptwerk, der Serie Yellow Cab, N.Y., die die plastische Darstellung der in den USA üblicherweise gelben Taxi-Fahrzeugen zum Gegenstand hat. Für seine Skulpturen hat er den Typus des starken, männlichen Protagonisten entwickelt, den er in szenischen Kontexten präsentiert. Mit ihnen konfrontiert er den Betrachter mit aktuellen technologischen, digitalen und mechanischen Neuerungen der heutigen Zeit. Das Groteske und Skurrile ihrer Handlungen, das auf den ersten Blick humorvoll wirkt, führt letztlich jedoch zu Widerspruch und Irritation.
Galerie Hovestadt / Dr. Gabriele Hovestadt / Stockum 7 / 48301 Nottuln Telefon 02502 – 9018970 Mobil 0178 – 2931422 www.galerie-hovestadt.de
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