Westfalen – Die Idee ist nicht neu, aber an Charme hat sie dadurch rein gar nichts eingebüsst. Warum auch sollte nur beim Wein seine genaue Herkunft vorgeschrieben sein? Und warum machen uns unsere Nachbarn eine regionale Kennzeichnung als ein Qualitätsmerkmal einerseits und als ein erfolgreiches Marketinginstrument andererseits vor?
Geht es nach dem Willen von Helge Adolphs, dann sollen Lebensmittel aus Westfalen zukünftig durch einen “Made in Westfalen”-Stempel gekennzeichnet werden. Das fordert zumindest die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in einem Appell an die Bundestags- und Europaabgeordneten aus der Region. Vorteile liegen auf der Hand.
“Orientierungslose Verbraucher, die nicht wissen, woher die Erdbeeren in der Marmelade oder im Joghurt stammen, können keine mündigen Verbraucher sein”, so Helge Adolphs, Geschäftsführer der NGG-Region Südwestfalen. Der Stempel solle ihnen die Möglichkeit geben, sich bewusst für regionale Lebensmittel zu entscheiden. Darüber hinaus sichere der Kauf von Produkten “Made in Westfalen” heimische Arbeitsplätze und sei wegen der kurzen Transportwege ökologisch sinnvoll.
Und ganz nebenbei erfährt auch die Region Westfalen ein Wertschätzung, die sie nicht nur dringend braucht, sondern auch verdient hat. Westfalen ist eine wirtschaftlich prosperierende Region – und Lebensmittel aus Westfalen sind aus den Regalen unserer Lebensmittelhandels nicht mehr wegzudenken. Und das ist auch gut so. Darauf kann man zu Recht auch stolz sein!
Speak Your Mind