Zuschauerrekord beim 9. Polopicknick in Münster

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Westfalen – Das münsterische Polopicknick gehört zu den wichtigsten deutschen Poloturnieren und findet international große Beachtung. Davon konnte sich das zum Teil weit her gereiste Publikum auch an diesem Wochenende überzeugen. Denn beim 9. Polopicknick gab es Sport auf international hohem Niveau, strahlenden Sonnenschein, einen Besucherrekord – und, besonders wichtig: Keine schlimmen Verletzungen.

Westfalen Pferde

Polopicknick-Veranstalter Sebastian Schneberger (r.) in Action. Mit seinem Team LOS NOCHEROS konnte er die begehrte Trophäe gewinnen – Foto: Matthias Gruber, Polopicknick

Alleine am Sonntag sind weit mehr als 3.000 Picknicker und Polobegeisterte  zum Hugerlandhof in Münster gekommen – Zuschauerrekord für das Polopicknick. Zeitweise bildeten sich bis zu fünf Reihen aus Picknickdecken vor dem Spielfeld.

Was für eine Siegerehrung: Beim Polopicknick blieb nur das Wetter trocken – Foto: Matthias Gruber, Polopicknick

“Ich bin sehr froh, dass unsere Idee so gut von den Menschen aufgenommen wird. Das war besonders in diesem Jahr eine tolle Mischung aus Picknick und Polo”, schwärmte Sebastian Schneberger. Der Veranstalter, der selber bekannter Spieler ist, hatte indes gleich zweifachen Grund zum Strahlen: Sein Team LOS NOCHEROS konnte in einem nervenaufreibenden Kopf-an-Kopf-Finale die begehrte Polopicknick-Trophäe gewinnen. Mit nur einem halben Punkt Rückstand musste sich das gegnerische Team AREO mit dem zweiten Platz zufrieden geben. “Nach dem dritten Chucker habe ich nicht mehr an den Sieg geglaubt. AREO hat unglaublich stark gespielt und lag bis kurz vor Schluss vorne. Aber so ist Polo halt…”, erläutert Schneberger die Emotionen während des engen Finales.

Ebenso knapp ging es beim  Wooden-Cup, den Wettkampf mit dem hölzernen Ball, zu. Im spannenden Schlussmatch konnte sich das Team BERESA gegen TIDE mit ebenfalls nur einem halben Punkt Differenz durchsetzen.

“Wir haben hier großartigen Sport gesehen – und es ist toll, dass auch das Wetter mitgespielt hat”, strahlte die Polopicknick-Geschäftsführerin Rhea Gutperle kurz vor der Siegerehrung. „Aber das wichtigste ist, dass es keine Verletzungen gegeben hat. Das freut uns sehr.“

Westfalen Polo

Polo und Picknick: Eine Mischung, die es nur in Münster gibt – Foto: Markus Köller, Polopicknick

Dabei war es gleich beim ersten Spiel am Samstag zu einem Schock gekommen:  Mathieu van Delden vom Team TIDE hatte das hart geschlagene Spielgerät an den Oberarm bekommen und musste mit Verdacht auf Armbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Die Prognose sorgte jedoch für Beruhigung: Lediglich eine Prellung. Der toughe Spieler ging auch am Sonntag wieder an den Start.

Das gelungene Event fasste Gutperle schließlich so zusammen: “Alles, was ich mir für das nächste Jahr wünschen kann, ist, dass es genauso wird wie dieses.”

Der Erlös der Veranstaltung geht der Peter-Stiftung für nierenkranke Kinder zu (www.peter-stiftung.de).

Weitere Informationen unter www.polopicknick.de

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