Kiepenkerl-Blog: Studieren mit Mehrwert

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Wer einmal in einer WG auf dem Corpshaus gewohnt hat, möchte die Zeit nicht missen. Das Zusammenleben ist ein Gewinn für alle, die einen spannenden Teil ihres Lebensweges gemeinsam mit Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen gehen möchten.
Jedes Corps besitzt ein Haus in günstiger Lage zur Uni oder TH. Es verfügt über Studentenzimmer und Funktionsräume für Bälle, Vorträge oder Partys. Die Studentenzimmer sind vollständig eingerichtet und stehen Corpsbrüdern oder Gästen zu einer für die Stadt sehr niedrigen Miete zur Verfügung. Eine Lounge mit bequemen Sitzmöbeln bietet eine entspannte Atmosphäre für Gespräche mit Corpsbrüdern und Gästen.

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Corpshaus von Hubertia Freiburg – Foto: joergens.mi (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Einheit durch Vielfalt

Corps sind ein multikulturelles Mosaik aufgeschlossener, neugieriger Menschen aus allen Regionen Deutschlands und vielen anderen Ländern. Corps verstehen sich als Schmelztiegel unterschiedlicher Ethnien, Nationalitäten und Religionen. Stützpfeiler der Gemeinschaft sind die wechselseitige Unterstützung und Achtung der menschlichen Würde. Diese Form des Miteinanders kann man bei Corps lernen, denn Einheit durch Vielfalt ist ihre Stärke.

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Corpshaus von Suevia Heidelberg – Foto: “Suevia – paniert” von dierk schäfer via flickr.com

Individuelle Studienstrategie

Eine erfolgreiche Karriere beginnt nicht zwangsläufig in Oxford oder Harvard – wohl aber mit einer individuellen Studienstrategie. Im Vordergrund stehen die speziellen Fähigkeiten und Neigungen für den späteren Beruf. Der Start ins Studium im Kreis von guten Freunden ist für Studienanfänger besonders wichtig.

Fördern und Fordern

Für den Bachelor- oder Masterabschluss steht die schnelle Vermittlung von Sachwissen im Vordergrund. Weil sich Corpsbrüder auf dem schwierigen Weg gegenseitig unterstützen, können Fragen häufig vom Zimmernachbarn beantwortet werden. Interne studienbegleitende Vorträge über Zeitmanagement, Arbeitsorganisation oder spezielle Seminare helfen, nicht nur die Eingewöhnungszeit für Erstsemester zu verkürzen, sondern auch das Studium innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Hilfreich ist das corpsinterne Netzwerk. Darüber stehen Corpsbrüder für alle Fragen zum Studium, zu Praktika und zur Berufswahl mit Rat und Tat zur Verfügung. Auch bei privaten Problemen leisten erfahrene Corpsbrüder Hilfe zur Selbsthilfe. Gutes Benehmen ist wichtig für die Karriere und den gesellschaftlichen Status. Im Zusammenleben mit Corpsbrüdern und bei unterschiedlichen Veranstaltungen wird „Parkettsicherheit“ vermittelt.

Mehr Charakterköpfe

Deutschland sucht nicht nur Spezialisten, sondern umfassend ausgebildete Charakterköpfe. Wer im Berufsleben nicht auf der Reservebank sitzen will, brauchst neben solidem Fachwissen soziale Kompetenz. Zu diesen „Soft Skills“ gehören beispielsweise: Teamfähigkeit, Selbstdisziplin, Kritikfähigkeit, Loyalität, korrektes Auftreten, Durchsetzungsvermögen und Zuverlässigkeit – Werte die die Corpsgemeinschaft fördert.
Der Corpsstudent Alfred Herrhausen hat auf Grund seiner reichen Lebenserfahrung die richtigen Worte gefunden: „Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun. Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.”

 

 

 

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