Westfalen – Sieben internationale Künstlerinnen und Künstler stellen vom 28. Juni bis zum 5. Oktober ihre zum Teil verborgene Sammelleidenschaft vor. Die Sammelgebiete reichen dabei von bemerkenswerten Werken der Künstlerkollegen über historische Fotografien bis hin zu Alltagsobjekten.
Das Besondere der Ausstellung aber besteht darin, dass die Beteiligten dem Museum ihre Sammlungen nicht einfach nur ausleihen, sondern jeweils ihr individuelles, sehr persönliches „Museum der Leidenschaft“ inszenieren, das vielfach auch eigene Werke mit einbeziehen wird.
Im Gegensatz zu klassischen Museumssammlungen sind Künstlersammlungen nicht-hierarchische und nicht-wissenschaftliche Zusammenstellungen, in denen oftmals die herkömmlichen Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur, zwischen industrieller Perfektion und handwerklicher Einfachheit, zwischen Wertvollem und Wertlosem verschwimmen. Wenn Künstler gezielt Kunst sammeln – ob alte Meister oder Zeitgenössisches –, dann offenbart sich darin oft eine Quelle für Anregungen, Einflüsse und Inspiration in Bezug auf das eigene Werk.
Die Künstlersammlungen stammen Herbert Brandl, Bogomir Ecker, Helmut Federle, Katharina Grosse, Friedrich Kunath, Jonathan Meese, Karin Sander
Führungen regelmäßig: samstags, sonntags und feiertags, jeweils um 12 und 15 Uhr
Sonderführung mit den Ausstellungsmachern: dienstags, 1. Juli, 5. August, 2. September 2014, jeweils um 16 Uhr
Letzte Blicke mit Museumsdirektor Roland Nachtigäller: Sonntag, 5. Oktober 2014, um 15 Uhr, anschließend Konzert mit dem Detmolder Ensemble Horizonte
Tickets: 2,50 Euro zzgl. Eintritt, ohne Anmeldung, maximale Teilnehmerzahl: 25
Marta Herford gGmbH / Goebenstraße 2–10 / 32052 Herford
Telefon 05221.994430-0
www.marta-herford.de
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