Video: Kunst vor laufender Kamera

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Westfalen – Martin Kippenberger, Rosemarie Trockel oder Otto Piene – sie alle sind Künstler mit internationalem Renommee und Preisträger des Konrad-von-Soest-Preises, dem wohl wichtigsten westfälischen Preis für bildende Kunst. Im Jahr 2011 gesellte sich die Videokünstlerin Johanna Reich in die Riege der Preisträger. Reich ist bekannt dafür, dass sie sich beim Malen filmt und so Film und Malerei auf eine sich gegenseitig prüfende Weise gegenüberstellt.

 

Im Rahmen der Preisverleihung gab es auch eine Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur mit dem Titel „Treated as if unable to be seen“. Eine der Arbeiten, die sie damals dort zeigte, ist „Monument“.

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Im Interview mit Westfalium erzählt die gebürtige Mindenerin:

„In meiner Arbeit „Monument“ geht es um die Frage, welche nationale Identität Farben haben und wie man mit sensiblen Inhalten und politischen Themen, wie der Frage nach dem Deutschsein umgeht. Wo stehe ich als Mensch in der globalen Gesellschaft von heute? Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hat mich auf die Idee gebracht, mich mit Farbe und nationaler Identität zu beschäftigen – als überall so viele Deutschlandfahnen zu sehen waren, löste das ein zwiespältiges Gefühl in mir aus. Einerseits war der neue Kontext der Farben befreiend, doch wegen der Vergangenheit auch beklemmend. Das wollte ich in der Kunst ausloten.“

 

Das vollständige Interview und einen ausführlichen Hintergrundbericht zum Konrad-von-Soest-Preis lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Westfalium, seit heute im gut sortierten Zeitschriftenhandel und in Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich – oder im kostenlosen Probeabonnement direkt beim Verlag zu beziehen. Mehr Informationen zur Künstlerin Johanna Reich auf www.johannareich.com

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