Die Sparrenburg – Der beste Blick über Bielefeld

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Westfalen – Die Aussicht von der mittelalterlichen Sparrenburg ist wirklich genial: Der Blick geht weit über die Stadt nach Westen und Osten. Dazu noch romantisch-rustikale Atmosphäre sowie allerfeinstes À la Carte-Essen – all das lockt die Besucher, wenn sie den Weg die Burg hinauf nehmen und im Restaurant Sparrenburg einkehren.

Idyllisch gelegen: Die Spaarenburg bietet einen hearrlichen Blick über Bielefeld. - Foto: Bielefeld

Idyllisch gelegen: Die Sparrenburg bietet einen hearrlichen Blick über Bielefeld. – Foto: Bielefeld

Die vielseitige Karte bietet sowohl saisonale und regionale Küche als auch kulinarische Besonderheiten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Gerade jetzt im Sommer locken aber auch noch andere ganz besondere Events, um tolle Musik, Essen, Trinken und einen wundervollen Blick über die Stadt zu genießen: Das Frikadellen-Frühschoppen mit Live-Musik im Burghof sowie das Sparrenburgfest.

Im Restaurant Sparrenburg kann man ganz zünftig und gut speisen. - Foto: Restaurant Sparrenburg

Im Restaurant Sparrenburg kann man ganz zünftig und gut speisen. – Foto: Restaurant Sparrenburg

Beim Frühschoppen am 21. Juli präsentiert Daniela Baldig ihre Acoustic Cover-Songs, am 4. August geht es weiter mit B-Solo und ihrer Akustik-Musik.

Eindrucksvoll erhebt sich die Burg über die Stadt. Die Sparrenburg ist ein wunderbares Ausflugsziel. Die mächtige Festungsanlage liegt außerdem an einem der schönsten Wanderwege in Westfalen.

In den vierziger Jahren des 13. Jahrhunderts wurde wohl mit dem Bau der Sparrenburg begonnen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1256. Die Grafen von Ravensberg machten die Burg zum Verwaltungsmittelpunkt. Sie diente als Sitz des Amtmannes für das Amt Sparrenberg, des Drosten für die Grafschaft Ravensberg und als Wohnsitz des Landesherrn und seines Gefolges.

Die Sparrenburg erfüllte außerdem militärische Zwecke. Zum einen sicherte sie den Pass durch den Teutoburger Wald, zum anderen schützte sie die Stadtneugründung Bielefeld. Das Aussehen der mittelalterlichen Burg unterschied sich deutlich vom heutigen Erscheinungsbild. Sie bestand anfangs lediglich aus einer 45 mal 85 Meter großen, rechteckigen Anlage. Durch eine Schildmauer wurde sie in eine Vor- und eine Hauptburg geteilt. Der Turm stand in der Mitte der Schildmauer. Daneben gab es vermutlich Wohngebäude, Lagerräume und Stallungen.

Die heute noch sichtbaren Festungsanlagen wurden erst Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet. Sie boten der Burg zeitgemäßen Schutz. Denn die alte Burganlage hätte einem Beschuß mit Kanonen nicht mehr standgehalten. An den vier Ecken gab es nun mächtige Rondelle und nach Westen hin einen spitzen Vorbau, den Scherpentiner. Die Rondelle verband man paarweise mit unterirdischen Gängen. Die Gangsysteme und Kasematten können heute teilweise besichtigt werden.

Die Sparrenburg überstand die Wirren des 30jährigen Krieges unbeschadet. Sie wurde zwar mehrfach belagert, auch wechselten die Besatzungen, sie wurde aber nie erobert. Nach der Mitte des 18. Jahrhunderts setzte der Verfall der Burg ein. Das immer durchschlagkräftiger werdende Kriegsgerät hatte die Anlage militärisch nutzlos werden lassen.

Im 19. Jahrhundert begann im Zeichen der “Ruinen”-Romantik der Wiederaufbau. 1879 kaufte die Stadt Bielefeld die Burganlage für 8.934,90 Mark vom preußischen Staat. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten präsentiert sich die Burg heute in einer imponierenden Gestalt.

Restaurant Sparrenburg, www.restaurant-sparrenburg.de

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